Kommentare
5. Mai 2012
Heldenplatz: „Platz für die Geschichte!“
harald.walser | 5. Mai, 22:24
In den letzten Wochen habe ich mehrfach in Anfragen und Interviews auf den unhaltbaren Zustand am Heldenplatz hingewiesen. Meine zugespitzte Hauptkritik an die Verantwortlichen: „Österreich betreibt dort eine Wehrmachtsgedenkstätte“.
Rainer Nowak geht heute in der „Presse“ ausführlich auf meine Kritik an Verteidigungsminister Norbert Darabos und der katholischen Militärseelsorge ein: „Platz für die Geschichte“.
Darin die aus meiner Sicht zentrale Passage: „Doch auch Walser hat nicht allein die Auseinandersetzung mit dem NS-Gedenken im Visier: Er fordert eine radikale Veränderung beziehungsweise völlige Neugestaltung der Krypta. Das Gedenken an Wehrmacht und SS mit dem Hinweis auf Pflichterfüllung müsse endlich aufhören, die Totenbücher verschwinden, fordert er.“
Was im Artikel zurecht herausgearbeitet wird ist der unklare Kurs der Sozialdemokraten: Gerne spielt man seit einigen Wochen die antifaschistische Karte, um für den kommenden Wahlkampf eine Zuspitzung gegen die FPÖ vorzubereiten, auf der anderen Seite scheut man sich vor klaren Maßnahmen.
Worauf man sich verlassen kan: Wir Grüne bleiben dran, wackeln nicht und werden uns wie beim Thema Rehabilitierung der Deserteure aus der Wehrmacht und bei der Rehabilitierung der Justizopfer des Austrofaschismus auch bei diesem Thema (inzwischen schon auf mittlere Sicht) durchsetzen!
Rainer Nowak geht heute in der „Presse“ ausführlich auf meine Kritik an Verteidigungsminister Norbert Darabos und der katholischen Militärseelsorge ein: „Platz für die Geschichte“.
Darin die aus meiner Sicht zentrale Passage: „Doch auch Walser hat nicht allein die Auseinandersetzung mit dem NS-Gedenken im Visier: Er fordert eine radikale Veränderung beziehungsweise völlige Neugestaltung der Krypta. Das Gedenken an Wehrmacht und SS mit dem Hinweis auf Pflichterfüllung müsse endlich aufhören, die Totenbücher verschwinden, fordert er.“
Was im Artikel zurecht herausgearbeitet wird ist der unklare Kurs der Sozialdemokraten: Gerne spielt man seit einigen Wochen die antifaschistische Karte, um für den kommenden Wahlkampf eine Zuspitzung gegen die FPÖ vorzubereiten, auf der anderen Seite scheut man sich vor klaren Maßnahmen.
Worauf man sich verlassen kan: Wir Grüne bleiben dran, wackeln nicht und werden uns wie beim Thema Rehabilitierung der Deserteure aus der Wehrmacht und bei der Rehabilitierung der Justizopfer des Austrofaschismus auch bei diesem Thema (inzwischen schon auf mittlere Sicht) durchsetzen!
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