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3. März 2011

„Part of the game“ schrieb Diplomarbeit!

Uwe_Scheuch_2Es gibt Positives zu berichten: Gerüchte, wonach es über den BZÖFPKFPÖ-Strahlemann Uwe Scheuch nur Negatives zu berichten gibt, stimmen nicht. Im Zuge der Affäre um den umtriebigen deutschen Freiherrn zu Guttenberg wurde jetzt bekannt, dass Scheuch eine Diplomarbeit - selbst - geschrieben und der Wissenschaft folgendes Werk geschenkt hat: „Der Bauernwald in Oberkärnten“
Scheuch berichtet darin stolz, er habe 85 „Betriebsführer“ interviewt. (Sage noch einer, Sprache sei verdächtig!) Wer über Aussagen dieser „Führer“ mehr wissen will: Online-Katalog der Universitätsbibliothek Bodenkultur.
Scheuch hat es übrigens geschafft, in bislang gleich drei Parteien in Führer-Positionen zu kommen. Kommt da noch mehr?
Zudem war er gestern auf unserem Korruptionsclubbing eine viel thematisierte Persönlichkeit. Immerhin ermittelt seit über einem Jahr die Staatsanwaltschaft gegen „Part of the game“-Scheuch. Der Verdacht: er habe Personen aus Russland als Gegenleistung für Parteispenden und Investitionen die österreichische Staatsbürgerschaft in Aussicht gestellt und aktiv auf deren Verleihung hingewirkt. Das Justizministerium hat jedenfalls eine Anklage wegen Vorteilsannahme genehmigt.
Zudem: Im Jahr 2000 haben ungarische Behörden einen Haftbefehl wegen des Verdachts auf Versicherungsbetrug infolge Autoschiebereien gegen ihn erlassen.
Uwe-Scheuch_1Da kann man ruhig mit Glaubwürdigkeit Werbung machen (siehe Bild links) - oder? Zumindest bei den Freiheitlichen, denn eines ist klar: Natürlich gilt für Scheuch die Unschuldsvermutung. Wie für alle in der Unschuldsvermutungspartei.
Werner Kogler hat übrigens letzthin in einer Vorstandssitzung einen interessanten Vorschlag gemacht: Machen wir doch einen „blauen Montag“ und veröffentlichen jeweils zu Wochenbeginn die Story eines FPÖ-Mitglieds, das rechtskräftig verurteilt wurde. Die Liste ist lang, es tauchen auf: Kinderpornografie, Amtsmissbrauch, Bestechung, Verhetzung, gewerbsmäßiger Betrug, Untreue, sexuelle Übergriffe auf Sekretärinnen, Körperverletzung, natürlich Wiederbetätigung, Herabwürdigung von religiösen Lehren, falsche Zeugenaussage ... . Ich habe auf diesem Blog ja schon mehrmals über blaue Kriminalfälle berichtet (Die FPÖ als Sicherheitsproblem!). Nach ersten Recherchen hätten wir also Material für mindestens ein Jahr. Und noch ist kein Ende abzusehen!

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