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4. März 2014
Tirol: Inklusion „werden Beine gemacht“!
harald.walser | 4. Mär, 12:03
Viel einfacher kann man es nicht auf den Punkt bringen, was für Schule und Unterricht zu gelten hat: „Es ist normal, verschieden zu sein!“ So hat das vor einiger Zeit Daniel Landau auf Ö1 zum Thema Inklusion in der Schule formuliert („Gedanken für den Tag“).
In Tirol nimmt man sich das zu Herzen. Landesrätin Beate Palfrader hat erstmals einen Landeskoordinator für Inklusion bestellt und mit Roland Astl eine ideale Persönlichkeit dafür gefunden („Der Integration werden Beine gemacht“). Ich habe mich bei ihm selbst im Bezirk Reutte davon überzeugt: Astl leitet seit 1999 das Sonderpädagogische Zentrum (SPZ) in Reutte und hat in dieser Zeit dafür gesorgt, dass alle behinderten Kinder in diesem Bezirk in Regelschulklassen der Volksschulen, Neuen Mittel- und Polytechnischen Schulen unterrichtet werden - die Quote beträgt im Außerfern 100 Prozent, in ganz Tirol nur 36 Prozent (österreichweit sind es 55%). Es gibt also einiges zu tun!
Astl weiß, dass beim gemeinsamem Lernen alle gewinnen. Der Hirnforscher Gerald Hüther hat das so ausgedrückt: „Wir wissen inzwischen, dass die besten Lernprozesse nicht einzeln funktionieren, alleine kann niemand seine Potenziale entfalten, sondern immer in Gemeinschaft.“ LehrerInnen müssen dabei unterstützt werden, aus einem „zusammengewürfelten Haufen“ in einer Schulklasse ein leistungsorientiertes Team zu machen: „Dort, wo die Inklusion funktioniert, profitieren nicht nur die, die wir als Behinderte bezeichnen, die ein Handicap mitbringen. Sondern davon profitieren vor allem auch die 'High-Performer', die gute Zensuren haben.“ Sie lernen, dass es Spaß macht, gemeinsam in einer Klasse zusammen zu arbeiten und dass es einem auch selbst Würde verleiht.
Wann, wenn nicht bei diesem Thema, gilt mein Motto für die „Grüne Schule“: „Kein Kind zurücklassen!“
In Tirol nimmt man sich das zu Herzen. Landesrätin Beate Palfrader hat erstmals einen Landeskoordinator für Inklusion bestellt und mit Roland Astl eine ideale Persönlichkeit dafür gefunden („Der Integration werden Beine gemacht“). Ich habe mich bei ihm selbst im Bezirk Reutte davon überzeugt: Astl leitet seit 1999 das Sonderpädagogische Zentrum (SPZ) in Reutte und hat in dieser Zeit dafür gesorgt, dass alle behinderten Kinder in diesem Bezirk in Regelschulklassen der Volksschulen, Neuen Mittel- und Polytechnischen Schulen unterrichtet werden - die Quote beträgt im Außerfern 100 Prozent, in ganz Tirol nur 36 Prozent (österreichweit sind es 55%). Es gibt also einiges zu tun!
Astl weiß, dass beim gemeinsamem Lernen alle gewinnen. Der Hirnforscher Gerald Hüther hat das so ausgedrückt: „Wir wissen inzwischen, dass die besten Lernprozesse nicht einzeln funktionieren, alleine kann niemand seine Potenziale entfalten, sondern immer in Gemeinschaft.“ LehrerInnen müssen dabei unterstützt werden, aus einem „zusammengewürfelten Haufen“ in einer Schulklasse ein leistungsorientiertes Team zu machen: „Dort, wo die Inklusion funktioniert, profitieren nicht nur die, die wir als Behinderte bezeichnen, die ein Handicap mitbringen. Sondern davon profitieren vor allem auch die 'High-Performer', die gute Zensuren haben.“ Sie lernen, dass es Spaß macht, gemeinsam in einer Klasse zusammen zu arbeiten und dass es einem auch selbst Würde verleiht.
Wann, wenn nicht bei diesem Thema, gilt mein Motto für die „Grüne Schule“: „Kein Kind zurücklassen!“
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