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26. Februar 2014
Schlamperei oder mehr? Datenleck beim BIFIE!
harald.walser | 26. Feb, 10:44
Über die politische Einflussnahme auf das BIFIE habe ich auf diesem Blog schon mehrfach berichtet („Das BIFIE und die "österreichische Krankheit"“). So hat etwa Günter Haider, der früherer Leiter des BIFIE, nach seinem Ausscheiden gemeint: „Die Ministerin hat massiv versucht, Einfluss zu nehmen, weit über das BIFIE-Gesetz hinaus. Bis hin zu Aussagen wie: "Diese Tabelle wird nicht publiziert" und "Im Wahljahr wird das nicht veröffentlicht".“
Der nun von der „Presse“ aufgedeckte Skandal (Datenleck: 400.000 vertrauliche Schülertests im Internet aufgetaucht) macht grundsätzliche Überlegungen notwendig: 400.000 vertrauliche Schülertests vom BIFIE sind auf einem rumänischen Server gelandet, wo sie unverschlüsselt und somit völlig ungeschützt öffentlich zugänglich sind. Weiters muss aufgeklärt werden, warum das BIFIE und das Unterrichtsministerium, obwohl sie seit Dezember vom Datenleck informiert sind, nichts unternommen haben, um die sensiblen Daten vom Netz entfernen zu lassen. Das werden wir auf parlamentarischer Ebene besprechen. Ebenfalls auf die Tagesordnung setzen möchte ich die Frage der organisatorischen Struktur des BIFIE: Warum braucht es eine ausgelagerte Einrichtung, um eine zentrale Aufgabe des Ministeriums wahrzunehmen?
Es ist jedenfalls zu befürchten, dass durch dieses Datenleck das Vertrauen von Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen beeinträchtigt wird und nur mehr schwer wieder hergestellt werden kann. Umso wichtiger ist die lückenlose und schonungslose Aufklärung.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Der nun von der „Presse“ aufgedeckte Skandal (Datenleck: 400.000 vertrauliche Schülertests im Internet aufgetaucht) macht grundsätzliche Überlegungen notwendig: 400.000 vertrauliche Schülertests vom BIFIE sind auf einem rumänischen Server gelandet, wo sie unverschlüsselt und somit völlig ungeschützt öffentlich zugänglich sind. Weiters muss aufgeklärt werden, warum das BIFIE und das Unterrichtsministerium, obwohl sie seit Dezember vom Datenleck informiert sind, nichts unternommen haben, um die sensiblen Daten vom Netz entfernen zu lassen. Das werden wir auf parlamentarischer Ebene besprechen. Ebenfalls auf die Tagesordnung setzen möchte ich die Frage der organisatorischen Struktur des BIFIE: Warum braucht es eine ausgelagerte Einrichtung, um eine zentrale Aufgabe des Ministeriums wahrzunehmen?
Es ist jedenfalls zu befürchten, dass durch dieses Datenleck das Vertrauen von Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen beeinträchtigt wird und nur mehr schwer wieder hergestellt werden kann. Umso wichtiger ist die lückenlose und schonungslose Aufklärung.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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