Kommentare
heimat_bist_du_großer_koffer - 25. Mär, 20:03
ich bin zwar grundsätzlich für ein konsequentes rauchverbot in der gastronomie...
...zumindest für tatsächlich räumlich getrennte nichtraucher- und raucherbereiche (mit raucherbereichen als AUSNAHME, nicht als regel). so weit, so utopisch.
ABER: bevor wir jetzt neue regeln fordern, sollten wir einmal schauen, dass die bestehenden regeln des geltenden tabakgesetzes konsequent umgesetzt, kontrolliert und verstöße endlich effekiv sanktioniert werden! denn genau das passiert alles derzeit nicht - weil das gesundheitsministerium herumlaviert bzw. de facto machtlos ist, die für sanktionen zuständigen bezirksbehörden/magistrate überfordert sind oder bürgerbeschwerden teilweise absichtlich liegenlassen, um verfahren dann ohne großen aufwand "aus mangel an beweisen" einstellen zu können. von vor-ort-kontrollen habe ich überhaupt noch nie etwas gehört, obwohl sie laut rechtsmeinung des bmgfj - s. http://tinyurl.com/yarh5uy - auf der basis von bürgerbeschwerden eigentlich "von amts wegen" stattfinden müssten.
und ich spreche hier absichtlich nicht von der "normalen" gastronomie, wo das geltende lächerliche wischiwaschi-kompromissgesetz den gesetzestreuen gastronomen geradezu zum trottel macht.
ich rede hier von EINKAUFSZENTREN und anderen RÄUMEN ÖFFENTLICHER ORTE, wo seit 2005 (!!!) - übrigens OHNE JEDE ÜBERGANGSFRIST - ein lückenloses rauchverbot gilt. ebenso lückenlos wird es seither einfach ignoriert, werden verstöße nicht (effektiv) bestraft:
in wien braucht man zB nur ins EKZ "Gasometer City" oder ins EKZ "W3" (1030, landstraßer hauptstraße, thalia/village cinemas) zu schauen: da wird direkt unterm rauchverbotsschild gepofelt, als gäb's kein morgen! und die damenherren gastronomen stellen auch noch frech aschenbecher auf jeden tisch - natürlich nur, damit ihnen "die Hütte nicht abbrennt" (mörtel lugner)...
anderes beispiel: mein fitnesscenter (!) club danube wien-erdberg. da gibt es direkt im foyer einen - natürlich räumlich nicht abgetrennten - gastronomiebereich mit großflächig ausgeschilderter RAUCHERZONE. echt super-sportlich - und super-illegal. (auf eine schriftliche beschwerde beim geschäftsführer habe ich keine antwort bekommen, eh klar.)
ABER: bevor wir jetzt neue regeln fordern, sollten wir einmal schauen, dass die bestehenden regeln des geltenden tabakgesetzes konsequent umgesetzt, kontrolliert und verstöße endlich effekiv sanktioniert werden! denn genau das passiert alles derzeit nicht - weil das gesundheitsministerium herumlaviert bzw. de facto machtlos ist, die für sanktionen zuständigen bezirksbehörden/magistrate überfordert sind oder bürgerbeschwerden teilweise absichtlich liegenlassen, um verfahren dann ohne großen aufwand "aus mangel an beweisen" einstellen zu können. von vor-ort-kontrollen habe ich überhaupt noch nie etwas gehört, obwohl sie laut rechtsmeinung des bmgfj - s. http://tinyurl.com/yarh5uy - auf der basis von bürgerbeschwerden eigentlich "von amts wegen" stattfinden müssten.
und ich spreche hier absichtlich nicht von der "normalen" gastronomie, wo das geltende lächerliche wischiwaschi-kompromissgesetz den gesetzestreuen gastronomen geradezu zum trottel macht.
ich rede hier von EINKAUFSZENTREN und anderen RÄUMEN ÖFFENTLICHER ORTE, wo seit 2005 (!!!) - übrigens OHNE JEDE ÜBERGANGSFRIST - ein lückenloses rauchverbot gilt. ebenso lückenlos wird es seither einfach ignoriert, werden verstöße nicht (effektiv) bestraft:
in wien braucht man zB nur ins EKZ "Gasometer City" oder ins EKZ "W3" (1030, landstraßer hauptstraße, thalia/village cinemas) zu schauen: da wird direkt unterm rauchverbotsschild gepofelt, als gäb's kein morgen! und die damenherren gastronomen stellen auch noch frech aschenbecher auf jeden tisch - natürlich nur, damit ihnen "die Hütte nicht abbrennt" (mörtel lugner)...
anderes beispiel: mein fitnesscenter (!) club danube wien-erdberg. da gibt es direkt im foyer einen - natürlich räumlich nicht abgetrennten - gastronomiebereich mit großflächig ausgeschilderter RAUCHERZONE. echt super-sportlich - und super-illegal. (auf eine schriftliche beschwerde beim geschäftsführer habe ich keine antwort bekommen, eh klar.)
Bärbl Scheipl - 25. Mär, 21:07
Nichtraucherschutz
Es ist völlig unverständlich, dass weder der Gesundheitsminister, noch die Ärztekammer oder Interessensgruppen mit ähnlicher Thematik ein generelles Rauchverbot in allen Lokalen fordern. Die Gesundheitsschäden, die durch Rauchen und Passivrauchen entstehen, sind evident und kosten die öffentliche Hand Milliarden. Klare Aussagen statt teurer, schwammiger Kompromisse, Politiker die Stellung beziehen und dran bleiben, das ist das Mittel gegen Politikverdrossenheit und den Eindruck, dass "..ma da eh nix machen kann.."
Offensichtlich können die Finanzminister in unserem Land sich seit jeher besser durchsetzen.
Offensichtlich können die Finanzminister in unserem Land sich seit jeher besser durchsetzen.
heimat_bist_du_großer_koffer - 25. Mär, 21:32
Österr. Ärztekammer fordert sehr wohl seit Jahren generelles Rauchverbot in der Gastronomie!
Sie meinen in Ihrem letzten Satz wohl den GESUNDHEITSminister? ;-)
s. zB:
Ärzte begrüßen Stöger-Vorstoß für generelles Rauchverbot
http://tinyurl.com/yzyvpc3
Weltkrebstag 2010: Dorner fordert konsequentes Rauchverbot in der Gastronomie
http://tinyurl.com/yzcko3d
s. zB:
Ärzte begrüßen Stöger-Vorstoß für generelles Rauchverbot
http://tinyurl.com/yzyvpc3
Weltkrebstag 2010: Dorner fordert konsequentes Rauchverbot in der Gastronomie
http://tinyurl.com/yzcko3d
Reinhard Kuntner - 25. Mär, 21:37
Endlich
Es ist überfällig, dass sich die Bundes-Grünen hier klar und deutlich positionieren, ohne Rücksicht auf etwaige Stimmenverluste.
Die Feinstaubbelastung in Raucherlokalen ist um das Vielfache höher als an jeder Straßenkreuzung. In der Praxis kommt man auch als Nichtraucher/in oft nicht umhin, ein Raucherlokal aufzusuchen. Das Personal in den Lokalen hat in der Praxis ebenfalls kaum eine Wahl.
Und es gibt x Länder, in denen es ohne Probleme funktioniert. Die österreichischen Politiker/innen war bisher schlicht zu feige, für klare Verhältnisse einzutreten.
Wir, die Feldkircher Grünen, treten auf Grund der Belästigung bzw. der negativen Vorbildswirkung für Kinder und Jugendliche für rauchfreie Zonen an Bushaltestellen und Kinderspielplätzen ein und werden dieses nun zum Thema in der Stadtpolitik machen. Hier haben auch die Kommunen Spielräume, die es zu nutzen gilt.
Die Feinstaubbelastung in Raucherlokalen ist um das Vielfache höher als an jeder Straßenkreuzung. In der Praxis kommt man auch als Nichtraucher/in oft nicht umhin, ein Raucherlokal aufzusuchen. Das Personal in den Lokalen hat in der Praxis ebenfalls kaum eine Wahl.
Und es gibt x Länder, in denen es ohne Probleme funktioniert. Die österreichischen Politiker/innen war bisher schlicht zu feige, für klare Verhältnisse einzutreten.
Wir, die Feldkircher Grünen, treten auf Grund der Belästigung bzw. der negativen Vorbildswirkung für Kinder und Jugendliche für rauchfreie Zonen an Bushaltestellen und Kinderspielplätzen ein und werden dieses nun zum Thema in der Stadtpolitik machen. Hier haben auch die Kommunen Spielräume, die es zu nutzen gilt.
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