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13. Oktober 2009

Denkmalsetzung für Deserteure in Krems

In Krems tut sich was: Ein von Dr. Robert Streibel geführtes Initiativkomitee hat am Wochenende eine Aktion der Zivilcourage durchgeführt und ein Denkmal für Deserteure aufgestellt. Wer könne nach 70 Jahren etwas dagegen haben?
Das Denkmal stand genau 24 Stunden, dann wurde es entfernt - nicht von Ewiggestrigen, sondern von der Stadtverwaltung Krems: „Deserteur-Gedenktafeln fort
Ganz selbstverständlich wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die Erinnerung an die Gefallenen begonnen und gepflegt. Nicht nur einfache Soldaten der Deutschen Wehrmacht, sondern auch Generäle werden ganz selbstverständlich geehrt. Dies ist ein Teil unserer Geschichte.
Mit der gleichen Selbstverständlichkeit sollte nun auch der Deserteure und Wehrdienstverweigerer gedacht werden. Nach mehr als 70 Jahren eine Selbstverständlichkeit. Anscheinend nicht.
In Krems wird mehrerer Opfer gedacht:
Rudolf Redlinghofer (31.10.1900-11.1.1940) hat aus religiösen Gründen den Dienst in der Deutschen Wehrmacht verweigert und wurde am 11. Jänner 1940 in Berlin Plötzensee geköpft.
Richard Ott ist im Jahr 1943 zum ersten Mal desertiert. Nach dem Wehrmachtsgefängnis wurde er in eine „Bewährungseinheit“ versetzt, desertiert im Jänner 1945 abermals und lebte versteckt in Krems bis zu seiner Denunziation. Er wurde verhaftet, versuchte zu fliehen und wurde auf dem Pfarrplatz in Krems am 4. Februar 1945 erschossen.
Karl Mörwald (geb. 26.10.1918) desertierte Ende 1944 und lebte von Jänner 1945 bis zur Befreiung am 8. Mai in Krems versteckt. Karl Mörwald verstarb im Oktober 2004
Hauptmann Franz Schweiger, Oberleutnant Kilian, Feldwebel Zelenka wurden von einem Standgericht am 21. April 1945 zum Tode verurteilt, weil Sie sich mit einer rund 40 Mann starken Wehrmachtseinheit der Bewachungsmannschaft des Kriegsgefangenenlagers Gneixendorf Richtung Westen abgesetzt hatten. Die Hinrichtung erfolgte auf dem Platz vor dem Kreisgericht Krems (heute: Südtiroler Platz).

Trackback URL:
https://haraldwalser.twoday.net/stories/5981973/modTrackback

Kommentare
Gast (Gast) - 13. Okt, 13:41

auf YouTube:


N. Streibel (Gast) - 14. Okt, 19:27

Sailer entlarvt im U-Ausschuss (vermutliche) Falschaussage des Walser-Kumpels Karli Öllinger!!!!!!!

DAS WÄRE HEUTE EIGENTLICH THEMA DES TAGES - WO BLEIBT IHR BLOGEINTRAG UN IHRE EMPÖRUNG DAZU HERR DR. WALSER?? - eh klar, auf einem Auge blind - sind wir schon gewöhnt!!

Öllinger ist völlig unglaubwürdig und daher rücktrittsreif!

Wien (OTS) - Der Linzer Kriminalpolizist und Datenforensiker Uwe
Sailer hat heute im U-Ausschuss gleich zu Beginn seiner Befragungen eine vermutliche Falschaussage des Grün-Abgeordneten Öllinger entlarvt. Auf mehrmalige Nachfrage des FPÖ-NAbg. Walter Rosenkranz sagte Sailer wiederholt aus, er habe Öllinger auf seine polizeiliche Tätigkeit informiert. Öllinger hatte zuvor vehement bestritten, von Sailers Tätigkeit bei der Polizei gewusst zu haben. Auch nach Hinweis auf den Widerspruch zu Öllingers Aussagen blieb Sailer bei seiner Darstellung. FPÖ Fraktionsführer Martin Graf kündigte eine Sachverhaltsdarstellung
an die Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Falschaussage vor dem Ausschuss an. Schon vor Sailers Aussage hatte es zahlreiche Hinweise darauf gegeben, dass Öllinger von Sailers Beruf gewusst haben muss, etwa sehr eindeutige Passagen in den Emails zwischen den beiden.
Insgesamt würden die Grünen versuchen, sich mit völlig abstrusen
Auskünften (Öllinger) und konstruierten Ablenkmanövern (Pilz) aus
dieser peinlichen Affäre zu ziehen. „Die neuerlichen Anpatzversuche gegenüber der FPÖ in Öllingers schriftlichem Statement richten sich daher selbst. Dieser Mann ist völlig unglaubwürdig und rücktrittsreif“, so Dr. Graf.
(QUELLE: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20091014_OTS0223)
N. Streibel (Gast) - 14. Okt, 19:47

DAS NOCH, WEIL´S BRANDAKTUELL UND DEMOKRATIE-HYGIENISCH GESEHEN WICHTIG IST!!

Der Grün-Abgeordnete Karl Öllinger nutzte heute seinen Auftritt im U-Ausschuss erwartungsgemäß zur Fortsetzung seiner Denunzierungs-Strategie gegenüber der FPÖ. Noch vor Beginn seiner Einvernahme ließ er ein ausführliches schriftliches Statement an alle U-Ausschuss-Mitglieder und an Journalisten verteilen.

Diese Stellungnahme Öllingers folgt dem bekannten Muster: Rechtsextreme Umtriebe und Straftaten werden mit der FPÖ in einen Topf geworfen. Der Zusammenhang soll sich dem Leser daraus erschließen, dass die Dinge gemeinsam erwähnt werden, ohne dass jemals ein tatsächlicher Zusammenhang besteht, den es schließlich auch nicht gibt.

Nachdem Öllinger diese Dinge auch zum Auftakt seiner Befragung loswerden wollte, entzauberte FPÖ-Fraktionsführer Martin Graf in der ersten Fragerunde diese Strategie und brachte Öllinger stark in Bedrängnis. Der stritt erstens ab, das zu Beginn des Jahres aufgetauchte "Grüne Strategiepapier" zu kennen und auch nicht die darin vorgesehene Methode, einen Gegner zu identifizieren und ihm "alles Negative umzuhängen". Noch skuriller war die Argumentationslinie Öllingers, er habe nicht gewusst, dass sein Mailpartner Uwe Sailer Kriminalbeamter ist. Graf hielt ihm daraufhin einige Passagen aus dem Mailverkehr vor, die eindeutig diesen Schluss zulassen, worauf Öllinger keine Antwort mehr wusste.

Graf warf Öllinger zudem vor, permanent Werbung für rechtsextremes Gedankengut zu machen: Er spiele im Parlament offenbar Neonazi-Videos am Computer ab, seine Parteikollegen bringen ins Parlament unter dem Schutz der Immunität T-Shirts mit einschlägigen Symbolen, er nenne permanent rechte Internet-Seiten und treibe ihnen so noch Leser zu. Möglicherweise ist Öllinger in seiner Rechtsextremismus-Paranoia schon so sehr gefangen, dass er Täter und Opfer durcheinander bringt, weshalb Graf seine Befragung mit der Frage schloß: "Können Sie ausschließen dass Sie am Stockholm-Syndrom leiden?"

Quelle: http://www.unzensuriert.at/index.php?/archives/185-OEllingers-Vorwaertsstrategie-von-Graf-entzaubert.html
Realist (Gast) - 13. Okt, 15:06

Werter Dr. Walser!

Apropos "Ewiggestrige" - anstatt sich weiter mit ewiggestrigen Randthemen wie Wehrmachtsdeserteure zu beschäftigen, wäre DAS hier:
http://www.oe24.at/welt/weltpolitik/Deutschkurs---sonst-Strafe-0554156.ece
auch in Österreich auf die politische Tagesordnung zu setzen, wozu auch SIE einen Beitrag leisten könnten, wenn Sie es denn endlich schaffen würden das politisch Relevante und Zukunftsgerichtete vom Unrelevanten und Rückwärtsgerichteten zu unterscheiden und angemessen zu gewichten!
Übrigens: Was Bosbach fordert, habe ICH in einem VN-Leserbrief schon vor 13 Jahren gefordert, wurde dafür aber vom damaligen grünen Ländle-Obmann in einem Gegenleserbrief noch als "Nazi" beschimpft...!

Chrom (Gast) - 14. Okt, 12:41

Soso, rechtsextreme Fälscher am Werk!

Das war auch klar. Warum sollte sich Dr. Streibel, der ja namentlich genannt war und dessen ausgezeichnete Aktion hier vorgestellt wurde, wegen einem fehlenden Link mokieren? Das entbehrt jeder Logik.
So hirnverbrannt kann nur der "Gast" sein, der sich neuerdings "Lisa" nennt, seinen Rechtsextemismus zu einer Mitte zu standardisieren versucht und von einem links-grünen Ungeist besessen ist :-))) Dieser Nicht-Realist, Nicht-Akademiker, Nicht-ÖVPler, Nicht-Historiker und Patient Dr. Freud mit Liebe für SS-Schergen, schreckt doch vor gar keinen Lügen, Diffamierungen und Geschichtsfälschungen mehr zurück. Am Höhepunkt ihrer Identitätsstörung erscheinen Neonazis in Foren meist mit weiblichen Nicks. Wahrscheinlich in der Hoffnung, so ihr asoziales Gedankengut besser einzuschleifen zu können.
Das alles beweist nur die Notwendigkeit und Aktualität von Aktionen wie der Denkmalsetzung von Dr. Streibel.

Unter gefälschtem Realnamen zu schreiben wäre doch ein Straftatbestand, den man anzeigen könnte.
Meines Wissens nach sind Foren- und Blogbetreiber sogar mediengesetzlich verpflichtet, Beiträge, die gegen die gängigen Forenregeln verstoßen, zu zensurieren und Foren von Missbrauch zu schützen. Vielleicht könnten Sie diese Gesetzeslage mal genauer eruieren, Hr. Walser?

Für den Forenbetrieb gelten angeblich die selben Gesetze, Regeln und der selbe Ehrencodex wie im Realleben. Allerdings wird das oft ignoriert, das Internt erscheint teilweise völlig dereguliert. Z.B. das Presse- und Krone-Forum, welche einseitig rechts zensuriert werden.
Ich bezweifle auch, dass etwas wie Grafs unzensuriert-Seite überhaupt den Mediengesetzen entsprechen kann.
Das alles hat nichts mit Demokratie und Meinungsfreiheit zu tun, eine funktionierende Demokratie schützt die einzelnen Freiheiten auch verantwortungsbewusst vor unerlaubten Übergriffen und Missbrauch.

Nicht erlaubt sind bei gängigen Foren-Präambeln Beiträge, die
- gegen geltendes Recht verstoßen
- grob gegen die guten Sitten und Gefühle anderer verstoßen
- sexistische, rassistische, neonazisstische oder verhetzende Aussagen beinhalten
- Personen, Personengruppen oder Minderheiten in ihrer Ehre oder Religion verletzen, diskriminieren, beleidigen und verleumden
- geeignet sind, anderen Personen oder Personengruppen zu schaden
- unerlaubte Veröffentlichung privater, persönlicher Daten
- Beiträge, die bewusst provokant und unwahr verfasst sind und zur Störung des Diskussionsbetriebes führen
- die planmäßige Verfolgung kommerzieller, krimineller und/oder umstrittener Strategien, Spam, sowie bewusste Desinformation
- Kinderporno, etc.
Streibel (Gast) - 13. Okt, 15:15

Sg. Herr Walser

Wurde gerade von einem empörten Historiker-Kollegen aus dem Ländle darauf aufmerksam gemacht. Als Akademiker sollten Sie eigentlich wissen, dass zu Zitaten immer die Quelle anzuführen ist!!
Hier ist also die Quelle Ihres Blog-Eintrages (ab der 7. Zeile): http://www.streibel.at/stories/storyReader$166

mfg
Streibel

harald.walser - 14. Okt, 11:01

Gefälschter Eintrag!

Dr. Streibel hat mir gemailt, dass er diesen Unsinn natürklich nicht geschrieben hat, zumal ich seinen Namen in meinem Eintrag ja ausdrücklich erwähnt habe. Fälschungen scheinen typisch für bestimmte Poster, die viel von "Akademiker" etc. schwafeln!
N. Streibel (ohne Dr.!) (Gast) - 14. Okt, 19:12

"Gefälschter" Eintrag?? - verstehe schon, dass Sie sich schämen, trotzdem:

1) Weil es hier offensichtlich zu Missverständnissen gekommen ist: Zwar auch Historiker, mit dem linkslinken Rechtsbrecher (offensichtlich Ihrem "Bruder im Geiste") aus Krems habe ich aber (Gott sei Dank!!) nichts zu tun, bin weder verwandt noch verschwägert mit dieser Type.

2) Ich weiß nicht was daran unsinnig sein soll, dass ich Sie auf die primitivsten Regeln der Akademikerzunft aufmerksam gemacht habe!! Seinen (Dr. Streibels) Namen nur zu nennen, wenn Sie 1:1 von seiner Homepage kopieren ist aber bei weitem nicht ausreichend, das sollten Sie (noch dazu als Bildungssprecher!) eigentlich wissen.

3) Was verstehen Sie bitte unter "gefälschter" Eintrag - ich dachte hier geht es um I N H A L T E und nicht um Nicknamen !
Guest (Gast) - 14. Okt, 20:35

@ StreibelfälscherAkademikerHistorikerLisaÖVPlerRealistischerNeonazidummheitsaufklärer

Gehts nicht noch ein bissi blöder und peinlicher?
Sie tragen wirklich zu meiner Erheiterung bei.

Hihi!
N. Streibel (Gast) - 14. Okt, 21:28

Lieber Guest!

Schade, dass sie inhaltlich (wieder einmal!) nichts zu bieten haben - meine Punkte 1), 2) und 3) gäben eigentlich Stoff genug um zu "kontern" - sie verlegen sich hingegen (wieder einmal!) aufs Dümmliche und Ewiggestrige - bezeichnend, aber heute an diesem rabenschwarzen Tag für Ihre Gesinnungsfreunde von den GrünInnen (Drama um Karli Ö. im U-Ausschuss) sind auch sie bis zu einem gewissen Grad entschuldigt...
Plumps! (Gast) - 13. Okt, 17:17

Ich bezweifel...

...dass dieses Deserteur-Gedenken die Welt auch nur irgendwie weiterbringt. Ausser dass es diversen Rechten eine weitere Möglichkeit gibt, ihre Position anzubringen, bewirkt es nichts.

Lisa (Gast) - 13. Okt, 20:19

Zur Kenntnisnahme

Mit Gesetzesverstößen provozieren, Belanglosigkeiten ins Rampenlicht zerren und Unrecht nach Gutdünken in Recht zu verkehren sind nur einige der zahlreichen Ausprägungen jenes links-grünen Ungeistes, von dem nach jüngsten Wahlergebnissen bedauerlicherweise 10% der Menschen im Lande besessen sind - die Heilungschancen steigen aber gewöhnlich mit dem Alter, der Lebenserfahrung (siehe Altersstruktur der GrünwählerInnen) bzw. intellektuellen Reife - Ausnahmen (Walser, Pilz, Öllinger & Co) bestätigen die Regel!!

Guest (Gast) - 14. Okt, 16:30

Peinlich, peinlich, peinlich!

Fälschen und lügen wie gedruckt!
Peinlich ist auch was Peter Pilz hier beschreibt: http://www.peterpilz.at/
"Thiazi - FPÖ. Im ganzen Sailer-Komplex geht es um Nazi-Homepages. Eine der wichtigsten davon ist "forum.thiazi.net". Wer das heute anklickt, findet als Aufmacher ein Strache-Video. Darunter wird brav zur FPÖ verlinkt. Natürlich hat die FPÖ nichts damit zu tun."

Haben diese Rechten denn gar keinen Genierer mehr, sich von NAZI-Foren bewerben zu lassen?
Peinlich, peinlich, peinlich!

N. Streibel (Gast) - 14. Okt, 19:00

Zur Aufklärung

Sie haben offensichtlich keine Ahnung auf wie vielen linksextremistischen Seiten zu den Grünen verlinkt wird. Lt. OLG-Urteil kann man sich Verlinkungen rechtlich nicht erwehren. Glauben Sie wirklich, die FPÖ lässt sich mit solchen Leuten ein? - ziemlich naiver Gedanke!
@Walser (Gast) - 14. Okt, 23:07

Sehr geehrter Herr Walser!
Es passt zwar nicht wirklich zum Diskussionsthema, aber da Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ohnehin nicht darauf eingehen werden möchte ich folgendes zum österreichischen Schulsystem bzw. zur Pisa-Studie anmerken:
Wie auf der Internet-Seite der OECD ersichtlich (genauer: http://www.oecd.org/document/57/0,3343,de_34968570_39907066_43379577_1_1_1_1,00.html), ist Österreich in keinem Bereich unter dem OECD Durchschnitt bzw. hat sich im Bereich Naturwissenschaften seit 2003 sogar verbessert.
Das lässt mich zu folgendem Schluß kommen:
Entweder Sie sind als Bildungssprecher hochgradig inkompeten, da Sie Ihre Forderung nach einer sog. Gesamtschule damit begründen, daß alle Länder, welche ein Gesamtschulsystem haben so viel besser dastehen;

Oder Sie belügen bewußt die österreichische Öffentlichkeit um eines Ihrer Kernthemen künstlich im Gespräch zu halten.

Desweiteren ein Zitat: Jugendlichen mit Migrationshintergrund zeigen deutliche geringere Leistungen als einheimische Schüler und das über die sozioökonomischen Effekte hinaus.
Das bedeutet nichts anderes als daß nicht nur mangelnde Deutschkenntnisse der Grund für geringere Leistung ist.

harald.walser - 14. Okt, 23:38

Obwohl Ihr Link ins Niemandsland führt, ...

eine kurze Antwort. Österreich hat laut OECD eines der teuersten Schulsysteme und ist zudem eines der reichsten Länder: Wir orientieren uns also nicht an Mexiko, sondern an den Top-Nationen.
PISA macht deutlich, dass gute und sehr gute Ergebnisse fast nur Kinder aus der Oberschicht liefern. Private Nachhilfe ist leider ein Schlüssel zum Erfolg im österreichischen Schulsystem.
Zum Thema Migration: Stark Einwanderungsländer wie Kanada (ein Großteil der Einwanderer kommt aus China, Schrift, Sprache und Kultur unterscheiden sich extrem von der Kanadischen) schaffen es, dass die Leistungen der MigrantInnen 2. Generation mit denen Einheimischer vergleichbar sind. In Schweden haben Kinder ein Recht auf Unterricht in der Muttersprache, trotzdem können die VolksschülerInnen dort hervorragend schwedisch Lesen (PIRLS 549 Punkte, Platz 10). In Luxemburg sind 40% der Kinder Einwanderer, trotzdem Platz 6 bei PIRLS und nur eine minimale Streuung der Leistungen. Diese PISA (und PIRLS) Spitzenländer investieren viel in Integrations- und Frühfördermaßnahmen.
Österreich weist mit rund 13% MigrantInnen einen durchschnittlichen Wert im OECD-Vergleich auf. Der Unterschied in der Leseleistung zwischen MigrantInnen und Einheimischen ist aber überdurchschnittlich hoch. Bei den VolksschülerInnen beträgt er im Schnitt 31 Punkt, bei den 15-jährigen der 1. Generation 48 Punkte, bei den Jugendlichen 2. Generation sogar 79 Punkte. Dennoch sind die MigrantInnen nicht ausschlaggebend für das mittelmäßige Abschneiden Österreich. Rechnet man die SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache aus dem Ergebnis heraus, verändert sich am Ranking für Österreich nichts.
@Walser (Gast) - 15. Okt, 00:06

Sehr geehrter Herr Walser!
Danke für Ihre Antwort. Ihre persöhnliche Interpretation der OECD Studie ist Ihnen natürlich unbenommen. Allerdings wäre ich Ihnen verbunden wenn Sie die Vereinigten Mexikanischen Staaten nicht sinngemäß als bildungpolitische Bananenrepublik bezeichnen würden!

In Ihrer Antwort gehen Sie allerdings leider in keinster Weise auf meine Frage warum Sie vehement eine sog. Gesamtschule fordern, da es diese im Grunde ja schon gibt: jeder kann entscheiden ob sein kind in eine HS, HTL; AHS, etc. gehen soll, des weitern kann entweder die AHS nach der 5. Klasse abgebrochen werden oder ein HS-Schüler nach der 5. Klasse auf ein Gymnasium, HAK, etc. umsteigen...

Verzeihung für die falsche Verlinkung aber das PISA Ergebnis kann jeder auf der OECD Webseite selbst einsehen...
harald.walser - 15. Okt, 00:10

Sie verwechseln da ziemlich viel:

Dass mann wählen muss, wohin ein Kind wechselt, ist ja das Problem: die zu frühe Selektion. Somit kann das keine Gesamtschule sein, in die ja ALLE Kinder gehen.
HTLs etc. haben mit einer Gesamtschule gar nichts zu tun. Zudem sind es Schulformen der Sekundarstufe II und betreffen somit die von mir geforderte Gesamtschule der 6- bis 14-Jährigen überhaupt nicht.
@Walser (Gast) - 15. Okt, 00:18

Sie sprechen also im Grunde Eltern die Fähigkeit ab eine Entscheidung für ihr Kind zu treffen, welche Schule ihrer Meinung nach geeignet ist..
errorking - 15. Okt, 00:22

was haben die meldungen hier mit dem deserteurthema zu tun???

was hat das schulthema da zu suchen? so wichtig es ist....deserteure gehören vergöttert, denn wenn die mehrheit der gesellschaft deserteure sind, gibts keinen krieg mehr....nicht aktuelles thema????ein aktuelleres thema gibts wahrscheinlich nicht (ausser dem hunger der welt natürlich, aber diese beiden themen greifen ja ineinander)
Plumps! (Gast) - 15. Okt, 10:01

@ Harald Walser

Leider sind die von Ihnen genannten Zahlen nicht vergleichbar. Äpfel sind keine Zwetschken, nur weil beides Obstsorten sind.
Die Kinder asiatischer Einwanderer (siehe Kanada-Argument) haben auch in Österreich keine Probleme. Mir bekannte Lehrer erzählen sogar, sie hätten die Eltern dieser Kinder schon eingebremst, weil nach europäischer Philosophie in der Volksschule nicht NUR der Leistungsgedanke zählt.
Die Einwanderer sind in Luxemburg bzgl der räumlichen und sozialen Herkunft völlig anders als in Österreich. Mit den Kindern der UN-Beamten gibt es bekanntlich auch keine Probleme.
In Schweden ist der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund verglichen mit Mitteleuropa verschwindend gering.

Das Problem in den europäischen Großstädten ist nicht das Problem der Migration an sich. Es ist das Problem der Unfähigkeit vieler ungebildeter, muslimischer MigrantInnen SICH zu integrieren. Hier fehlt oft schon das Verständnis für die Wichtigkeit der Bildung der Kinder.

Natürlich kann man am Schulsystem viel verbessern. Aber solange man den Kern des Problems nicht anspricht oder mit windelweichen Konzepten begegnet, die voller unagebrachter Toleranz nur so strotzen, wird sich nichts ändern.

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