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27. September 2009

Neoliberale Krisenverursacher als Wahlgewinner!

AtomTonneDas Positive des heutigen Wahltags: Die Grünen sind stabil und gewinnen sogar leicht dazu. In Vorarlberg am letzten Sonntag, in Oberösterreich heute. Und nicht zu vergessen: in Deutschland, wo die Grünen das beste Ergebis in ihrer Geschichte erzielen konnten.
Soweit das Erfreuliche. Dass heute aber ausgerechnet die neoliberalen Verursacher der Krise - und so nebenbei gesagt auch die Befürworter der Atomenergie - als Sieger dastehen, ist wohl schlicht ein Treppenwitz der Geschichte. Und es wird Deutschland nicht gut tun! Fußballfans im Ruhrgebiet sehen das übrigens so (falls sie nicht für Borussia Dortmund sind):schwarz_gelb_bvb_vfl_s04
Bemerkenswert klar analysiert der Kardinal Christoph Schönborn das Wahlergebnis. Er sieht den Hauptgrund für die Wahlerfolge der FPÖ darin, dass populistische Parteien einfache Antworten geben könnten. Zudem würden sie Sorgen ansprechen, die andere Parteien nicht ansprechen. Da es in Österreich keine linkspopulistischen Gruppierungen gibt, kämen diese simplen Antworten eben von rechts.

Trackback URL:
https://haraldwalser.twoday.net/stories/5963317/modTrackback

Kommentare
KFWB (Gast) - 27. Sep, 19:51

Sie schreiben schon wieder unpräjudiziert Unsinn

Die FDP bekennt sich schon seit 2006 dazu, die Atomkraft durch andere Energieformen zu ersetzen.
http://www.tagesspiegel.de/politik/art771,2020521

Chrom (Gast) - 27. Sep, 20:23

@ KFWB Es wäre angebracht, Herrn Walser nicht Unsinn zu unterstellen, wenn man selbst keine Ahnung hat

Junge Liberale kritisieren FDP-Bekenntnis zu Atomkraft: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,459668,00.html

Plant Deutschland das atomare Comeback? http://kurier.at/nachrichten/1939093.php
"Die deutsche CDU-Forschungsministerin Annette Schavan hält laut einem Zeitungsbericht seit zwölf Wochen ein brisantes Gutachten zur Atomenergie unter Verschluss, das sie selbst in Auftrag gegeben hat. Nach Angaben der Financial Times Deutschland vom Mittwoch regen in der Studie rund hundert Forscher unter anderem den Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland an. Außerdem werben sie dafür, an anderen Standorten als Gorleben nach atomaren Endlagern zu suchen.
Die deutsche Forschungsministerin will SPD und Grünen mit der Studie offenbar keine weitere Munition liefern. Die Union tritt wie die FDP für längere Laufzeiten von Atomkraftwerken ein. Jedoch wirbt sie im Wahlkampf nicht offensiv dafür. Mit Kernkraft lassen sich kaum Wählerstimmen gewinnen. Seit Monaten versucht vor allem SPD-Umweltminister Sigmar Gabriel, Stimmung gegen die Atompläne von Schwarz-Gelb zu machen."

FDP / AKW & Atom: Die liberale Atompartei und die Kernenergie: http://www.mitwelt.org/fdp-atompartei-akw-kkw.html

Reicht das oder brauchen Sie noch mehr?
KFWB (Gast) - 27. Sep, 22:55

Aus dem Wahlprogramm der FDP:

"So fordert die FDP in ihrem Wahlprogramm bereits, daß umweltfreundliche Energie gefördert werden muß, um mittelfristig den Atomausstieg zu ermöglichen. Um jedoch die Versorger der Bürger zu gewährleisten geht es nicht umhin, daß die bestehenden Kernkraftwerke als Übergangsform derzeit noch gehalten werden müssen. Es bringt gar nichts, die Atomkraft in Deutschland abzuschalten und dann "schmutzigen Strom aus unsicheren Atomkraftwerken" aus dem Ausland zu beziehen, die sehr viel weniger in die Sicherheit investiert haben und so eine globale Gefahr sind."

Ihre Augen werden doch nicht etwa so verchromt sein, dass Sie nicht mehr lesen können, Sie Armer?
Aurisa - 27. Sep, 20:02

Erst wenn das letzte Atomkraftwerk explodiert ist...
Erst wenn das letzte Endlager vollgelaufen ist...
Erst wenn das letzte Grundwasser mit Atommüll verseuch ist...
... werden wir Deutsche kapieren, daß Atomkraft Schei**e ist...

Und mit der Wirtschaftkrise dasselbe Spielchen in schwarz-gelb...

Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg (Gast) - 27. Sep, 20:02

Es geht aufwärts in Österreich und Europa

Einer total verheuchelten Partei, wie sie die SPÖ nun einmal geworden ist, laufen die Menschen in Scharen davon. Es werden damit auch in Österreich wieder klare Verhältnisse geschaffen.

Auch in Deutschland ist die Lage für die SPD dramatisch. Doch das ist gut, nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa.

Deutschland wird sich wirtschaftlich neu aufstellen und als diesbezüglicher Motor auch die ganze EU mitreißen.

Und endlich werden die Deutschen wieder einen Außenminister haben, der an die großartigen Erfolge von Hans Dietrich Genscher anschließen kann.

Gast (Gast) - 27. Sep, 22:28

Werter Dr. Walser

Wenn Sie schon keine Ahnung von der deutschen Innenpolitik haben, dann halten Sie sich wenigstens heraus und blamieren Sie sich doch hier nicht bis auf die Knochen!
1) Frau Merkel hat im Wahlkampf glaubwürdig vermittelt, dass auch sie dafür sorgen wird (und in Pittsburgh wurden erste wichtige Schritte erreicht), dass sich eine Finanzkrise nicht wiederholen wird. Die deutschen WählerInnen haben das geglaubt und honoriert und schauen nicht - WIE SIE - nur zurück und suchen Schuldige (was nämlich überhaupt niemandem mehr hilft!)
2) CDU und FDP sind nicht FÜR Atomenergie sondern sehen sie als Brückentechnologie und somit als notwendiges Übel bis ausreichend grundlastfähige erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. Es entspricht aber ganz Ihrem bzw. dem grünen Politikansatz, dass Atomkraftwerke lieber heute als morgen abgeschaltet werden sollten und die Wirtschaft/Bevölkerung dann ohne ausreichend Strom schauen soll wo sie bleibt (Atomstromimporte inklusive).
Sie sind und bleiben eine unseriöse Politfigur, die in der Politik glücklicherweise nichts zu entscheiden hat!!

harald.walser - 27. Sep, 23:10

Wären Sie so freundlich, ...

den Beitrag von "Chrom" zu lesen. Dort wird das Punkt für Punkt widerlegt, was Sie hier behaupten.
gsiBerger (Gast) - 28. Sep, 12:04

und noch ein Nachtrag

Spätestens seit der Schavan-Studie sollte klar sein, was die Tigerentenkoalition will:
http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~E640146BC37ED4EF68ED5177268AF023C~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Und jetzt bitte nicht lauwarme Dementis in Stellung bringen. Die Stoßrichtung der Studie ist schon sehr eindeutig!

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