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20. Dezember 2011
Strache - oder vom „Wutbürger“ zum „Wurstbürger“!
harald.walser | 20. Dez, 11:25

Auch der Täter soll schon identifiziert worden sein. Er stammt aus gehobenen Kreisen: „Banker bewirft FP-Chef Strache mit Wurstsemmel“. Nun fragt sich ganz Österreich: Warum diese Wut der Banker auf Strache? Der tut ihnen doch wirklich nichts. Ganz im Gegenteil: Im Parlament sind die Freiheitlichen immer brav als „Banken-Schutzverein“ aufgetreten. Hypo Alpe-Adria, Raiffeisen, Bank Austria ...
Sind Österreichs Banker also so von der Rolle, dass sie nicht mehr zwischen Feind und Freund unterscheiden können?
Immerhin hat die Sache etwas Positives: Unser Wortschatz erweitert sich. Es gibt nun nicht mehr nur die „Wutbürger“, sondern auch die „Wurstbürger“! Und in der Straßenbahn hat soeben einer gemeint: „Semmeln mit Gurkerln für wütende Schurkerln!“
Übrigens stellt sich natürlich die Frage: Wurde Strache wirklich beworfen? Oder hört er nicht nur Stimmen (Skinheads bei FPÖ: „Heinrich Strache“ statt „Heil Hitler!“), sondern sieht nun auch schon schlecht?
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