Kommentare
Dr. Gsi (Gast) - 10. Apr, 18:23
Die "Linken" werden es nie verstehen...
... und mein Mitleid mit dem Lehrerkollegen (dem Sie übrigens ein Gerechtigkeitsgefühl - im Gegensatz zu mir, Stichworte "empörendes Privileg, dass Sie als GymnasialDIREKTOR karenziert sind" - zuerkennen), der Ihnen heute geschrieben hat, hält sich auch sehr in Grenzen:
1) Die "Begüterten" haben von ihrer Anzahl her persönlich im Promillebereich zur derzeitigen Lage auf den Finanzmärkten beigetragen und von diesem Promill haben sich 90% innerhalb der nicht ausreichend vorhandenen gesetzlichen Rahmenbedingungen auf den Märkten bewegt - es ist die Finanzmarktkrise also in allererster Linie Folge eines POLITIK(ER)VERSAGENS (und damit wären dann heruntergebrochen auch Sie angesprochen!) - die Politik hätte (global betrachtet) im Zuge der Globalisierung der letzten 20 Jahre die Rahmen für einen anderen, anständigeren und krisensichereren Finanzmarkt schaffen müssen, hätte die FMA stärken und konsequent zum Handeln bringen müssen, hätte dafür sorgen müssen, das Finanzmarktprodukte von unabhängiger Seite geprüft und boniert werden, bevor sie zugelassen werden, hätte den Notenbanken verbieten müssen, dass sie die Märkte mit Geld fluten, dem keine realen Werte gegenüberstehen etc. etc. - aber es ist für linke Kleingeister eben in leidiger historischer Tradition einfacher, Sündenböcke (in den 30er-Jahren waren es "die Juden") zu suchen, die vermeintlich leicht auszumachen sind ("DIE Banker" und seit heute in Ihrer "Logik" "DIE Begüterten")!
2) Die "Begüterten" leisten schon heute einen weit überproportionalen Solidaritätsbeitrag, indem nämlich diese +/- 10% (wirklich) "Begüterten" (in der "Logik" der "Linken" ist aber auch der Facharbeiter mit 2.000.- netto schon "begütert") 60% des Lohn- und Einkommensteueraufkommens erbringen.
3) Kapital ist flüchtig, wenn es zu stark besteuert wird, verlässt es sofort das Land, fehlt hier den Banken und somit für Investitionen und der Steuerzahler hat letztlich den Banken noch mehr an Kapital zuzuschießen.
4) Die bisher vom Steuerzahler den Banken zur Verfügung gestellten MIttel sind nicht verloren und kommen im Idealfall mit Zins und Zinseszins in die Staatskasse zurück.
Fazit: Die "Linken" sollten die Leistungen der "Begüterten" für Arbeitsplätze (die Schaffung von Arbeitsplätzen ist nämlich die beste Sozialpolitik) und Steueraufkommen besser endlich (neidlos!) anerkennen, als auf ihnen dauernd kontraproduktiv herumzuhacken und sie ständig versuchen zur Lösung aller Finanzprobleme des Staates heranzuziehen - hier wäre mehr vom "american spirit" angesagt, der Leistungsträger respektiert und nicht kleingeistig verteufelt!
p.s. Interessant, dass die LehrerInnen nun mit dieser infamen Masche daher kommen, dass sie ja einen "Solidaritätsbeitrag" (wie immer der aussehen mag, wohl sicher nicht die geforderte Umschichtung von 2 Stunden vom Fahrrad/aus den Bergen/vom Strand etc. ins Klassenzimmer) erbringen würden, wenn nur Steuergesetze verändert würden - wieder so ein MIESER ERPRESSUNGSVERSUCH!!! - haben die LehrerInnen eigentlich überhaupt keinen Genierer mehr???!!!
1) Die "Begüterten" haben von ihrer Anzahl her persönlich im Promillebereich zur derzeitigen Lage auf den Finanzmärkten beigetragen und von diesem Promill haben sich 90% innerhalb der nicht ausreichend vorhandenen gesetzlichen Rahmenbedingungen auf den Märkten bewegt - es ist die Finanzmarktkrise also in allererster Linie Folge eines POLITIK(ER)VERSAGENS (und damit wären dann heruntergebrochen auch Sie angesprochen!) - die Politik hätte (global betrachtet) im Zuge der Globalisierung der letzten 20 Jahre die Rahmen für einen anderen, anständigeren und krisensichereren Finanzmarkt schaffen müssen, hätte die FMA stärken und konsequent zum Handeln bringen müssen, hätte dafür sorgen müssen, das Finanzmarktprodukte von unabhängiger Seite geprüft und boniert werden, bevor sie zugelassen werden, hätte den Notenbanken verbieten müssen, dass sie die Märkte mit Geld fluten, dem keine realen Werte gegenüberstehen etc. etc. - aber es ist für linke Kleingeister eben in leidiger historischer Tradition einfacher, Sündenböcke (in den 30er-Jahren waren es "die Juden") zu suchen, die vermeintlich leicht auszumachen sind ("DIE Banker" und seit heute in Ihrer "Logik" "DIE Begüterten")!
2) Die "Begüterten" leisten schon heute einen weit überproportionalen Solidaritätsbeitrag, indem nämlich diese +/- 10% (wirklich) "Begüterten" (in der "Logik" der "Linken" ist aber auch der Facharbeiter mit 2.000.- netto schon "begütert") 60% des Lohn- und Einkommensteueraufkommens erbringen.
3) Kapital ist flüchtig, wenn es zu stark besteuert wird, verlässt es sofort das Land, fehlt hier den Banken und somit für Investitionen und der Steuerzahler hat letztlich den Banken noch mehr an Kapital zuzuschießen.
4) Die bisher vom Steuerzahler den Banken zur Verfügung gestellten MIttel sind nicht verloren und kommen im Idealfall mit Zins und Zinseszins in die Staatskasse zurück.
Fazit: Die "Linken" sollten die Leistungen der "Begüterten" für Arbeitsplätze (die Schaffung von Arbeitsplätzen ist nämlich die beste Sozialpolitik) und Steueraufkommen besser endlich (neidlos!) anerkennen, als auf ihnen dauernd kontraproduktiv herumzuhacken und sie ständig versuchen zur Lösung aller Finanzprobleme des Staates heranzuziehen - hier wäre mehr vom "american spirit" angesagt, der Leistungsträger respektiert und nicht kleingeistig verteufelt!
p.s. Interessant, dass die LehrerInnen nun mit dieser infamen Masche daher kommen, dass sie ja einen "Solidaritätsbeitrag" (wie immer der aussehen mag, wohl sicher nicht die geforderte Umschichtung von 2 Stunden vom Fahrrad/aus den Bergen/vom Strand etc. ins Klassenzimmer) erbringen würden, wenn nur Steuergesetze verändert würden - wieder so ein MIESER ERPRESSUNGSVERSUCH!!! - haben die LehrerInnen eigentlich überhaupt keinen Genierer mehr???!!!
Dr. Gsi (Gast) - 10. Apr, 18:31
Korrektur!!
... Sündenböcke (in der Weltwirtschaftskrise Mitte/Ende der 1920er-Jahre waren es "die Juden"*) zu suchen ...
* ab 1933 möchte ich - zumindest was Deutschland betrifft - diesen Vergleich nicht mehr ziehen, der ist schon Herrn Sinn vom IFO München unlängst (zurecht) nicht gut bekommen!
* ab 1933 möchte ich - zumindest was Deutschland betrifft - diesen Vergleich nicht mehr ziehen, der ist schon Herrn Sinn vom IFO München unlängst (zurecht) nicht gut bekommen!
harald.walser - 10. Apr, 23:20
Lauter Linke?
In Österreich betragen die Vermögenssteuern 0,6% des BIP. In Großbritannien machen sie 4,6 Prozent aus, in den USA 3,1 Prozent. Die OECD kritisiert das und empfiehlt sowohl Deutschland als auch Österreich, die Abschaffung von Schenkungs- und Erbschaftssteuer zu überdenken. Somit alles Linke?
Dr. Gsi (Gast) - 11. Apr, 00:38
Harry auf Oskars Spuren!
Das mit den 0,6% des BIP Vermögenssteuern ist ein typisches Oskar Lafontaine-Argument mit dem er versucht die Leute für blöd zu verkaufen und primitive Neidreflexe schüren zu können (leider wandeln die Grünen bei diesem Thema auf seinen Spuren!!) - es gibt zwar in GB oder den USA die Vermögenssteuer, die wohl die von Ihnen erwähnten Einnahmen bringen (ich glaube jetzt einfach mal), dafür sind aber die sonstigen Steuern und Abgaben (auch und vor allem für "Begüterte") bei weitem nicht so hoch wie in Ö oder D...!!!
Kelborn (Gast) - 14. Apr, 13:17
da hat aber einer Angst bekommen...
Sie brauchen sich nicht fürchten: In Österreich gibt es keine "Linken".
Sie brauchen sich nicht fürchten: In Österreich gibt es keine "Linken".
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