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8. November 2008

Clement Achammer rotiert!

In den "VN" hat Clement Achammer zum zweiten Mal hintereinander einen deftigen Kommentar gegen mich veröffentlicht. Damit muss man als Politiker rechnen.
Seit die FPÖ bei den Nationalratswahlen den zweiten Platz an uns Grüne verloren hat, gibt es durch altbekannte Leserbriefschreiber und den Kolumnisten Achammer ein mediales Trommelfeuer gegen mich. Wer Achammers Freunde von der FPÖ kritisiert, weil diese Mitglieder in rechtsextremen Organisation sind, weil dort Referenten auftreten, die wegen Verstoßes gegen das Verbotsgesetz auf offener Straße verhaftet werden, bei denen „Künstler“ auftreten, welche die Ermordung von sechs Millionen Juden als „Spaß“ bezeichnen, der wird als „geifernder Gutmensch“ bezeichnet. Ich bin gerne ein Gutmensch, Herr Achammer. Schade, dass Sie als FPÖ-Günstling in Ihrem langen Kommentar mit keiner Silbe inhaltlich auf die Vorwürfe gegen Martin Graf eingehen. Martin Graf wird von Ihnen sogar gelobt, weil er – so wörtlich – „gewisse Prinzipien“ habe. Genau diese Prinzipien sind das Problem, für mich und viele „Gutmenschen“. Nicht für Sie. Das spricht Bände!

Trackback URL:
https://haraldwalser.twoday.net/stories/5307396/modTrackback

Kommentare
Zuchristian Elmar (Gast) - 8. Nov, 09:52

Was ist ein "Gutmensch"?

Genügt es nicht mehr, einfach Mensch zu sein und andere Menschen, auch die noch Ungeborenen, zu achten?

Wenn Frau Glawischnig jenes Leben, welches früher „lebensunwert“ war, heute als „unzumutbar“ betrachtet, und auf Krankenschein beseitigen möchte, dann hat sie als "Mensch", nicht nur aus der Geschichte nichts gelernt, sondern das Leben insgesamt nicht begriffen.

Differenziert betrachtet, wäre Frau Eva Glawischnig genau so wenig für das Amt eines Nationalratspräsidenten geeignet, wie Martin Graf.

Georg (Gast) - 8. Nov, 14:58

Walser redet über Graf und Achammer...

...sie über Glawischnig.

Abtreibung (wo die Verantwortung delegiert wird, weder Glawischnig noch Pilz treiben ab, sondern die Eltern des Ungeborenen) und Wiederbetätigung sind zwei grundsätzlich unterschiedliche Sachen. Bei einer Abtreibung wird die Entscheidung von Mutter und Vater nicht nach willkürlichen und unsinnigen Maßstäben wie Hautfarbe, Staatsbürgerschaft, Religion und dergleichen getroffen. Nochmals: Es ist nicht die Entscheidung von Glawischnig, sie würde nur die Möglichkeit geben eine solche zu treffen - und das auch nicht ohne bestimmte Voraussetzungen.

Differenziert betrachtet ist ihr Vergleich unbrauchbar.
harald.walser - 8. Nov, 15:53

Wenig differenziert, Herr Zuchristian!

Bislang haben Sie auf diesem Blog sehr differenzierte Stellungnahmen abgegeben, in diesem Fall aber greifen Sie ein anderes Thema auf und das in einer sehr holzgeschnitzten Art. Inhaltlich stimme ich der Argumentation Georgs völlig zu. "Gutmensch" ist übrigens ein Begriff, den ich aus Achammers Kommentar übernommen habe. Generell: Es erstaunt mich bei den Kritikern der Grünen Haltung zu Martin Graf, dass diese ständig vom Thema ablenken und nicht bereit sind, auf die konkreten Vorwürfe konkret zu antworten.
Zuchristian Elmar (Gast) - 8. Nov, 17:45

Das Leben ist unteilbar

Auch unsere Verfassung macht keinen Unterschied zwischen geborenem und ungeborenem Leben.

Nun hat aber Eva Glawischnig gefordert, auch in Österreich müsse "Abtreibung auf Krankenschein" möglich sein. Diese Forderung war nicht nur überflüssig, sondern dem Amt einer 3.Nationalratspräsidentin nicht angemessen. Wenn eine medizinische Indikation für eine Abtreibung vorliegt, wird diese ja ohnehin von der Sozialversicherung bezahlt.

Wenn also der Herr Martin Graf aufgrund seiner Mitgliedschaft bei der Burschenschaft Olympia für das Nationalratspräsidium nicht genügend qualifiziert ist, dann, dann habe ich mit Eva Glawischnig aufgrund ihrer Äußerung dasselbe Problem.
lesa (Gast) - 8. Nov, 21:03

Der Begriff Gutmensch oder wes Geises Kind ist Achammer ?

Verwendung in der politischen Rhetorik:

Häufiger benutzt die politische Rechte den Begriff, um den politischen Gegner zu diskreditieren: Indem sie „linke“ Ideale als „Gutmenschentum“ abwertet, unterstreicht sie den Anspruch, selbst realistisch und auf der Sachebene zu argumentieren, während den als Gutmenschen Bezeichneten damit Realitätsverlust, mangelndes Reflexionsvermögen, ein unrealistisch hoher moralischer Anspruch oder utopische Vorstellungen unterstellt werden.

Die so Angegriffenen sehen darin einen rhetorischen Kunstgriff, der ihre Bestrebungen nach Humanität, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit ins Lächerliche ziehen soll. Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen.

Sehr häufig wird der Begriff aber als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden.
Quelle: Wikipedia

linksvorderer (Gast) - 9. Nov, 08:30

Der Ausdruck Gutmensch hat schon einen Sinn

Natürlich wird niemend etwas gegen einen guten Menschen haben. Einer der sich für Andere einsetzt und Hilfe leistet kann nicht deswegen verurteilt werden, sonder verdient Anerkennung. Meist findest dies auch im Stillen statt.
Der Ausdruck Gutmensch ( meisten von Rechten Kreisen verwendet) hat aber nichts damit zu tun.
Als Gutmensch verstehe ich jene , welche mit vermeintlich guten Taten, welche sie gar nicht begehen, sondern nur erwähnen und zitieren, sogneannten schlechten Menschen ( meist andersdenkenden) Schaden wollen.
Es ist dies eine Art Linksfaschismus.
Als überzeugter Linker solche Gedanken zu hegen , macht mich natürlich verdächtig.

Eigentlich langweilt mich diese Diskussion.
Haben wir keine anderen Probleme zu lösen .
Herr walser , machen sie sich Gedanken über die Schule, Arbeit , unser Wirtschaftssystem,


Viele Grüsse
harald.walser - 9. Nov, 09:14

@ linksvorderer

Natürlich mache ich mir Gedanken über Schule etc., natürlich haben wir in Österreich große Probleme zu bewältigen: Soll man sich deshalb öffentlich beflegeln lassen? Soll man akzeptieren, dass die Rechten das Meinungsmonopol in den heimischen Medien bekommen? Eine etwas merkwürdige Vorstellung für einen angeblich bekennenden "Linken" wie Sie!

S. Bechter (Gast) - 9. Nov, 12:46

Fragen über Fragen

Viel mehr als der kindische und von allen Seiten würdelos und unter der Gürtellinie geführte Kleinkrieg, den Sie mit allen möglichen (und unmöglichen) Hanseln im Ländle führen, würde MICH interessieren, wie hoch (abgesehen vom Blick auf Ihre Gehaltsauszüge) eigentlich nach wenigen Wochen schon Ihr Frustpegel als politisch völlig belangloser Hinterbänkler (letzte Reihe und abgeschoben ins Ausgedinge „Bildungssprecher“) unter einer „Chefin“ Glawischnig (brech!), am Arbeitsplatz Wien (kotz!) und unter Arbeitskollegen wie Peter Pilz (würg!) ist?!

Die "Rechten" das/auf dem Weg zum Meinungsmonopol in österreichs Medien...??? Mir scheint, Sie lesen nur die Krone - spricht nicht eben für Sie!!
linksvorderer (Gast) - 9. Nov, 18:26

@ Dr. Walser

Ich bin wirklich aus innersten Herzen links.
Es ist dies auch ein Grund warum ich mit den Grünen so unzufrieden bin. Ich hatte einige male meine Stimme an bürgerliche Grüne verschenkt. Mir ist aber die grüne Bewegung wichtig, daher melde ich mich hier auch zu Wort. Mit den angepassten Personen in Wien ist jedoch nicht mehr viel zu bewirken. Ich hatte ja noch Hoffnung als sie ins Parlament gewählt wurden.
Eine Bitte häte ich noch an Sie,Mir geht es wirklich um die anstehenden Probleme. Es ist einfach einer guten Diskussion abträglich, wenn Andersdenkende immer gleich ins rechte Lager gerückt werden.
Viele Grüsse
Dr. Ralph Klon (Gast) - 9. Nov, 12:06

????!!!!

1) Harry verwirrt: "Seit die FPÖ bei den Nationalratswahlen den zweiten Platz an uns Grüne verloren hat..."
Also MIR (und einigen anderen Gebildeten) ist bekannt, dass die FPÖ bei den Nationalratswahlen round about 7% VOR den Grünen zu liegen gekommen ist (bezeichnend für die Grünen, dass jemand bei denen Bildungssprecher wird, der offensichtlich die Grundrechenarten nicht beherrscht!)

2) 8. November und unser lieber Harry Walser arbeitet sich noch immer am demokratisch gewählten 3. NR-Präsidenten ab - der einem politisch passen kann oder nicht, der aber demokratisch doppelt legitimiert ist! Harry, es wird langsam fad und ist mittlerweile schon peinlich, dass ihr Grünen mit Niederlagen so schlecht umgehen könnt!!

3) Lese gerade auf orf.at bzgl. der zahlreichen Anfragen der Neuabgeordneten: Eine der bisher eingelangten Anfragen hat die radioaktive Verseuchung von aus Indien kommenden Aufzugknöpfen zum Inhalt. Gefragt wird unter anderem, ob verstrahlte Knöpfe auch nach Österreich geliefert wurden.
Ich wette mit GREUSSING (dem berüchtigten Wettkönig) 1.000.-, dass diese Anfrage von unserem Harry stammt - das sind nämlich eindeutig die Relationen seines Denkens und die Dimensionen seines Polithorizonts!!!

Es grüßt
Euer Ralph

harald.walser - 9. Nov, 12:14

Der geklonte Dr. "velwechsert" die

Landes- mit der Bundesebene. Die rechten attacken auf mich und die Vorarlberger Grünen in Leserbriefen und Achammer-Kommentaren passieren hier im Land - und da sind wir nun mal Zweite (auch wenn´s Ihnen ganz sicher nicht passt).
Ich beschäftige mich in Wien durchaus mit der Zukunft - soll ich deshalb auf braun-blau-orange Attacken nicht mehr reagieren und das mediale Feld der rechten überlassen? Sie und andere hätten das gerne.
Eine Antwort auf den 3. Punkt ersprare ich mir und der geschätzten Leserschaft!
Dr. Ralph Klon (Gast) - 9. Nov, 13:35

Sehr geehrter Herr Kollege Doktor!

Ich zitiere als Wissenschaftler nur GENAU, was Sie mir - noch dazu als grüner "Bildungssprecher" - hoffentlich nicht übel nehmen: "Seit die FPÖ bei den Nationalratswahlen den zweiten Platz an uns Grüne verloren hat..."
Von "was das Ergebnis in Vorarlberg betrifft" o.ä. war nicht die Rede!!
harald.walser - 9. Nov, 14:21

Herr Kollege Wissenschaftler Dr. Klon!

Habe ich auf die Angriffe von Wiener Kolumnisten und Leserbriefschreibern reagiert oder auf hiesige? Haben wir in Vorarlberg das beste Ergebnis in der Geschichte und erstmals Platz 2 erreicht?
a.mann (Gast) - 9. Nov, 19:03

Lieber Dr. Ralph, Klon von Achammer!

Arbeiten Sie sich ruhig weiter an Dr. Harald Walser ab! Aber bitte, bitte, bezeichnen Sie sich nie mehr wieder als "Gebildeten"!
Weil das österreichische Bildungssystem leidet so schon genug!

Mit freundlichen Grüßen
arnobraendle.com (Gast) - 10. Nov, 16:35

Haarspalterei als Selbstdarstellung

Die von RK betriebene Haarspalterei dient ausschließlich zur Selbstdarstellung einer höchstwahrscheinlich stark beziehungsgestörten Person.
Zwar tun mir solchhe Menschen prinzipiell leid, doch ein politscher Blog ist kaum der rechte Ort für die Befriedigung derer, die im richtigen Leben zu kurz kommen.
Ich rufe dazu auf, RK u. Ä. durch Nichtbeachtung in die Schranken zu weisen. Nur so kann verhindert werden, dass hier Gestörte das Ruder an sich reißen und der Blog zum Kasperletheater verkommt. Wortgefechte mit Teilnehmern mit dem Niveau eines RK sind einfach uninteressant.
DerBockerer (Gast) - 10. Nov, 11:11

Wie kann man bitte die Frau Glawischnig mit ihrer eingstellung über abtreibung auf die gleiche ebene stellen wie ein Rechtsradikaler der noch nicht mal geheimnisse draus macht über seine Burschenschaftsmitgliedschaft? Das sind für mich klar differenzierbare themen, welche man nie auf eine ebene Stellen sollte. Ich finde es auf jeden fall traurig wie abgestumpft die leute gegenüber rechtsradikalem gedankengut schon sind, so dass es nicht einmal mehr ernst genommen wird. Für mich sind diese leute alle verbrecher, mit denen nicht einmal verhandelt werden sollte. In einer demokratie hat faschistisches gedankengut nichts verloren! Und trotzdem wird mit denen verhandelt. Raus aus dem Parlament. In kärnten wäre eh noch platz für die alle... da könnten sie einen gesonderten staat machen wo sie ihre kranken ideen verwirklichen könnten

Elmar Zuchristian (Gast) - 10. Nov, 15:48

"Man kann" nicht nur, "man" muss sogar...

Ein Staat, der von seinen Bürgern Sozialabgaben erhebt, um damit selbst ein Viertel seines eigenen Nachwuchses zu töten, zerstört sich und seine sämtlichen Grundlagen selbst. Er verliert die Achtung seiner Bürger. Vielleicht gibt es unter diesen aber auch solche, die sich schon jetzt über die Zeit »danach« Gedanken machen.
DerBockerer (Gast) - 11. Nov, 10:02

Missbrauchsopfer?

So, wenn dies hier schon abschweift in das Abtreibungsthema würde ich von euch "PRO LIFE" befürworter einmal wissen was Ihr von Missbrauchsopfern die von Ihrem eigenen Onkel schwanger ist haltet?

Und ausserdem wieviele von euch die das Leben so schätzen leben Vegetarisch oder sogar VEGAN? Ich bin mir ziemlich sicher das keiner antworten wird und falls schon wird die person es einfach nur hinschreiben um gut da zu stehen!

Redet nich von PRO LIFE wenn ihr nicht einmal die Tiere schätzt! Denn wir sind die schlimmste sorte aller Tiere!!! Wir zerstören alles, lernen nicht aus fehler, sind gierig, massenwahnsinnig, rotten uns gegenseitig aus...

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