Kommentare
muesli - 27. Okt, 06:32
Ich nehme an, das sollte heißen ".. zu keinem einfachen NEIN fähig..".
harald.walser (Gast) - 27. Okt, 14:07
Das "Ja"ist mir entschieden lieber,
bei Herrn Graf bin ich mir aber nicht so sicher!
Elmar Zuchristian (Gast) - 27. Okt, 08:35
Der heuchlerische Umgang mit dem "Verbotsgesetz"
Herr Dr. Walser, wie Sie wissen, ist der Antisemitismus, auf den sich unter anderem auch der Nationalsozialismus gründet, bereits im 19. Jahrhundert entstanden. Bereits im Jahre 1905 hatte er sogar die geistigen Eliten und große Teile der Wissenschaft erfasst. Der von Hitler ausgerufene Nationalsozialismus war also nicht der Anfang der menschenfeindlichsten Ideologie, welche es je gab, sondern das Endprodukt.
Unsere Familie wurde selbst Opfer der Nazi-Verbrecher. So wurde unter anderem meine Schwester im Jahre 1941 wegen eines Herzklappenfehlers in der Innsbrucker Universitätsklinik von einem Naziarzt umgebracht. Unwertes Leben, hieß es damals. Die Nazis haben sich also angemaßt, darüber zu bestimmen, welches Leben lebenswert sei, und welches nicht.
Als vor etwa einem Jahr Eva Glawischnig Abtreibung auf Krankenschein verlangte, hat es innerhalb der Grünen nur eine Distanzierung gegeben. Frau Wiesflecker hat sich nicht getraut, den "Mord auf Krankenschein" zu legitimieren und hat sich, auch nicht besonders intelligent, für die Abgabe der "Pille danach" in den Schulen ausgesprochen.
Also, wenn schon Verbotsgesetz, dann muss es dem Schutz des Lebens dienen und sich gegen alle ideologischen Strömungen richten, welche sich anmaßen, das Leben nach ihren (meist egoistischen) Gesichtspunkten zu definieren.
Unsere Familie wurde selbst Opfer der Nazi-Verbrecher. So wurde unter anderem meine Schwester im Jahre 1941 wegen eines Herzklappenfehlers in der Innsbrucker Universitätsklinik von einem Naziarzt umgebracht. Unwertes Leben, hieß es damals. Die Nazis haben sich also angemaßt, darüber zu bestimmen, welches Leben lebenswert sei, und welches nicht.
Als vor etwa einem Jahr Eva Glawischnig Abtreibung auf Krankenschein verlangte, hat es innerhalb der Grünen nur eine Distanzierung gegeben. Frau Wiesflecker hat sich nicht getraut, den "Mord auf Krankenschein" zu legitimieren und hat sich, auch nicht besonders intelligent, für die Abgabe der "Pille danach" in den Schulen ausgesprochen.
Also, wenn schon Verbotsgesetz, dann muss es dem Schutz des Lebens dienen und sich gegen alle ideologischen Strömungen richten, welche sich anmaßen, das Leben nach ihren (meist egoistischen) Gesichtspunkten zu definieren.
Raphael (Gast) - 27. Okt, 23:04
Das Demokratieverständnis der FPÖ
Strache ist inkonsistent in seinem Demokatieverständnis. Einerseits beklagt er, dass die Wahlmänner in den USA an die Stimmen des Volkes gebunden sind, andererseits will er aber, dass die Abgeordneten unseres Nationalrats den Präsidentschaftskandidaten der FPÖ absegnen.
http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=10980
http://cba.fro.at/show.php?eintrag_id=10980
Peter Wieser (Gast) - 28. Okt, 22:30
109 Stimmen für Graf und gegen die Werte unseres Staates
Mit der Kornblume am Revers – einem Erkennungszeichen der illegalen NSDAP in Österreich in den Jahren 1933 bis 1938 – haben heute 34 FPÖ Mandatare ihren Kandidaten Martin Graf zum dritten Nationalratspräsidenten gewählt. Dies habe ich mir so erwartet. Entrüstet bin ich darüber, dass diese Abgeordneten offenbar von ihrer Klubführung angewiesen wurden, ihren Stimmzettel dadurch zu markieren, dass sie in die linke Ecke den Namen von Martin Graf zu schreiben haben – ein offensichticher Verstoß gegen ein Prinzip unserer Verfassung, die ein geheimes Wahlrecht vorsieht. Gerade auf diese Verfassung wurden die Nationalratsabgeordenten heute vereidigt. Schockiert bin ich, dass weitere 75 Abgeordnete Martin Graf trotz seiner Verstrickungen mit der extremen Rechten, trotz seiner Haltung zum Verbotsgesetz und zu Gaskammern und Millionen ermordeter Juden zu einem Präsidenten unseres Parlaments gewählt wurde. Dabei glaube ich nicht, dass alle 75 Nationalräte dieselben Ansichten wie Martin Graf haben und ihm aus diesem Grund ihre Stimme gegeben haben. Was mich aber bestürzt, ist der Opportunismus, der hinter diesem Stimmverhalten steht: es werden zentrale Grundsätze unserer Demokratie nach 1945 über Bord geworfen, nur weil man befürchtet, dass eine Wahlentscheidung gegen Martin Graf den Unmut der FPÖ nach sich ziehen würde und diese sich bei zukünftigen Abstimmungen rächen könnte. Ein weiterer Kniefall vor der FPÖ, ein weiterer Skandal im Hinblick auf den Umgang mit unserer Vergangenheit und den Lehren, die wir daraus gezogen haben.
wome - 29. Okt, 08:12
Kronblume
die Kornblume als Gesinnungssymbol ist aber älter und stammt aus dem 19. Jhdt.; auch weiße Stutzen dienten als Symbol für Nazis, trotzdem laufen auch heute noch Menschen darin herum
sgbregenz - 29. Okt, 09:18
älter ist kein Argument
Auch das Hackenkreuz ist um vieles älter als der Nationalsozialismus. Es wäre aber doch recht naiv zu glauben, jene, die bei uns Hackenkreuze an Hauswände schmieren, sind alles gläubige Hinduist/innen. Genauso naiv ist es zu glauben, die FPÖ-ler wäre halt verträumte Romantiker und schließen an das 19. Jhd. an (Wie sie es in einer Aussendung behaupten.). Nein! Da geht es schon um das 20. Jhd. Das ist ein klares Zeichen an alle Ewiggestrigen (und Neonazis): "Uns gibt es wieder! Auch wenn wir es - wie zwischen 33/34 und 38 - nicht offen zeigen dürfen. Aber es gibt ja - wie damals - Möglichkeiten, sich zu erkennen zu geben, ohne gleich mit dem Hackenkreuz herum zu laufen."
Und: Wer bitte läuft mit weißen Stutzen herum. Neben Krankenhauspersonal und Tennisspieler/innen doch hauptsächlich Skinheads. Und warum wohl?
Und: Wer bitte läuft mit weißen Stutzen herum. Neben Krankenhauspersonal und Tennisspieler/innen doch hauptsächlich Skinheads. Und warum wohl?
Ferucini (Gast) - 29. Okt, 00:41
Haiders Tod war ein Anschlag
Die Akte Dr. Jörg Haider kann geschlossen werden.
ES WAR EIN ANSCHLAG.
Dr. Harald Walser (Politiker) half bei der Aufklärung des Verbrechens.
Hier der ARTIKEL
Trackback URL:
https://haraldwalser.twoday.net/stories/5279321/modTrackback