Kommentare
Hubert Hämmerle (Gast) - 1. Nov, 21:46
Fahrplan 2014 - Änderungsvorschlag
Da kommt er also, der 2014er Fahrplan, und bringt doch ganz erstaunliches mit sich:
Wien - Tirol wird schneller und öfter (Stundentakt Wien - Innsbruck) gefahren
Wien - Vorarlberg dagegen wird langsamer (!) gefahren
Wie passt dass zusammen?
Die "alten" ÖIC Schnellzüge werden so gut wie alle durch Railjet-Garnituren ersetzt,
gleichzeitig werden künftig alle (!) Relationen Wien - Tirol (und weiter Vbg / De / Ch) halt in den zuvor vom Railjet ignorierten Bahnhöfen machen, womit sich letzendlich die Fahrzeit um gut 10 Minuten verlängert.
Andererseits versuchen die ÖBB - wie alle Anbieter im Öffentlichen Personenverkehr - ihre Verkehrsmittel möglichst gut (d.h. auch möglichst gut verteilt über den ganzen Tag) auszufüllen und bieten dementsprechend "Spartickets" an.
Ich darf - mit rund 500.000 ÖBB km Bahnerfahrung - dazu folgenden wohlgemeinten Vorschlag an die Verkehrspolitik auf beiden seiten des Arlbergs machen:
+ Langstreckenfahrer (mehr als 300 km) sind NICHT primär an Ermäßigungen im Ausmass von 5 bis 15 Euro interessiert, sondern vielmehr an schnellen Verbindungen (weil man nach mehr als 4 Stunden Fahrzeit eigentlich nur noch eines will: raus aus dem Zug)
+ Viele Langstreckenfahrer sind bezüglich der Abfahrts- / Ankunftszeiten flexibel
daraus leitet sich folgender Vorschlag ab:
Jene Züge, die weniger gut frequentiert sind, sollten als "Bundesländer-Express" geführt werden, d.h. in jedem Bundesland max. einen Aufenthalt.
Beispiel:
Wien - St. Pölten - Linz - Salzburg - Innsbruck - Feldkirch - Zürich
bzw.
Wien - St. Pölten - Linz - Salzburg - Innsbruck - Bregenz - Lindau
Der Zeitgewinn für jeden "Nicht-Halt" beträgt rund 5 Minuten (2-3 minuten eigentlicher Halt + jeweils 1 Minute für das Runterbremsen bzw. Beschleunigen).
Wien - Feldkirch wäre somit in ca. 6 Stunden möglich.
Testweise könnte ja der Sommerfahrplan 2014 für ein odder zwei Verbindungen auf die Akzeptanz durch die Fahrgäste getestet werden, den nur das "Experiment" ist in der Lage,
die Theorie zu beweisen.
Beim aktuellen 2014er Fahrplan werde ich voraussichtlich Wien - Innsbruck (oder Salzburg) fahren, eine Fahrtunterbrechung (2 Stunden - gut essen gehen) einlegen und dann nach Feldkirch "weiterbummeln".
Wäre schön, wenn die Planer hier einmal etwas Mut beweisen würden.
Ich denke, dass die Fahrgäste auch bereit wären, einen "Expresszug-Aufschlag" in der Höhe von 1,- bis 2,- Euro je 100 km zu bezahlen.
Wien - Tirol wird schneller und öfter (Stundentakt Wien - Innsbruck) gefahren
Wien - Vorarlberg dagegen wird langsamer (!) gefahren
Wie passt dass zusammen?
Die "alten" ÖIC Schnellzüge werden so gut wie alle durch Railjet-Garnituren ersetzt,
gleichzeitig werden künftig alle (!) Relationen Wien - Tirol (und weiter Vbg / De / Ch) halt in den zuvor vom Railjet ignorierten Bahnhöfen machen, womit sich letzendlich die Fahrzeit um gut 10 Minuten verlängert.
Andererseits versuchen die ÖBB - wie alle Anbieter im Öffentlichen Personenverkehr - ihre Verkehrsmittel möglichst gut (d.h. auch möglichst gut verteilt über den ganzen Tag) auszufüllen und bieten dementsprechend "Spartickets" an.
Ich darf - mit rund 500.000 ÖBB km Bahnerfahrung - dazu folgenden wohlgemeinten Vorschlag an die Verkehrspolitik auf beiden seiten des Arlbergs machen:
+ Langstreckenfahrer (mehr als 300 km) sind NICHT primär an Ermäßigungen im Ausmass von 5 bis 15 Euro interessiert, sondern vielmehr an schnellen Verbindungen (weil man nach mehr als 4 Stunden Fahrzeit eigentlich nur noch eines will: raus aus dem Zug)
+ Viele Langstreckenfahrer sind bezüglich der Abfahrts- / Ankunftszeiten flexibel
daraus leitet sich folgender Vorschlag ab:
Jene Züge, die weniger gut frequentiert sind, sollten als "Bundesländer-Express" geführt werden, d.h. in jedem Bundesland max. einen Aufenthalt.
Beispiel:
Wien - St. Pölten - Linz - Salzburg - Innsbruck - Feldkirch - Zürich
bzw.
Wien - St. Pölten - Linz - Salzburg - Innsbruck - Bregenz - Lindau
Der Zeitgewinn für jeden "Nicht-Halt" beträgt rund 5 Minuten (2-3 minuten eigentlicher Halt + jeweils 1 Minute für das Runterbremsen bzw. Beschleunigen).
Wien - Feldkirch wäre somit in ca. 6 Stunden möglich.
Testweise könnte ja der Sommerfahrplan 2014 für ein odder zwei Verbindungen auf die Akzeptanz durch die Fahrgäste getestet werden, den nur das "Experiment" ist in der Lage,
die Theorie zu beweisen.
Beim aktuellen 2014er Fahrplan werde ich voraussichtlich Wien - Innsbruck (oder Salzburg) fahren, eine Fahrtunterbrechung (2 Stunden - gut essen gehen) einlegen und dann nach Feldkirch "weiterbummeln".
Wäre schön, wenn die Planer hier einmal etwas Mut beweisen würden.
Ich denke, dass die Fahrgäste auch bereit wären, einen "Expresszug-Aufschlag" in der Höhe von 1,- bis 2,- Euro je 100 km zu bezahlen.
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