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12. Januar 2015
Schule in Holland: viel Freiheit, wenig Regeln!
harald.walser | 12. Jan, 13:15
Wir haben Spannendes gesehen und auch gestaunt: Vieles ist gut im niederländischen Schulsystem, aber nicht alles ist besser als bei uns. So würde ich meine Eindrücke nach einem gemeinsamen Besuch vor Ort („Wo jeder eine Schule gründen kann“) mit Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek und den BildungssprecherInnen (fast) aller Parlamentsparteien zusammenfassen.
Hier einige mir wichtig erscheinende Aspekte:
• Die Gemeinsame Schule dauert je nach individuellem Wunsch der Eltern sieben bis acht Jahre statt wie bei uns nur vier.
• Die Schulen entscheiden weitgehend selbst über Schulbudget, pädagogische Arbeit oder Auswahl der LehrerInnen.
• Es gibt eine hohe „Vertrauenskultur“ und gelebte Eigenverantwortung.
• Die Verfassung garantiert jedem, eine Schule zu gründen und der Staat ist verpflichtet, das Geld bereitzustellen.
• Der Staat fordert nur sehr allgemeine Kernziele und bestimmt den gesetzlichen Rahmen. Ein direktes Eingreifen von Behörden in Schulangelegenheiten ist kaum möglich.
• Eliteschulen sollen durch zusätzliche Mittel für Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss verhindert werden.
• Die NL schneiden bei internationelen Tests wie Pisa etc. sehr gut ab.
• Das Unterrichtsinspektorat kontrolliert den „Output“ der Schulen mindestens alle vier Jahre und identifiziert schwache Schulen. Die Ergebnisse sind öffentlich einsehbar.
• Schulgeld ist nicht erlaubt, dennoch zahlen Eltern an Privatschulen freiwillig. Dieses Geld darf aber nicht für Gehälter verwendet werden, sondern nur für zusätzliche Angebote, Reisen usw.
• Die Gehälter sind vergleichbar mit Österreich, es gibt aber eine deutlich höhere Lehrverpflichtung, keine Daueranstellung und eine geringe soziale Absicherung.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Hier einige mir wichtig erscheinende Aspekte:
• Die Gemeinsame Schule dauert je nach individuellem Wunsch der Eltern sieben bis acht Jahre statt wie bei uns nur vier.
• Die Schulen entscheiden weitgehend selbst über Schulbudget, pädagogische Arbeit oder Auswahl der LehrerInnen.
• Es gibt eine hohe „Vertrauenskultur“ und gelebte Eigenverantwortung.
• Die Verfassung garantiert jedem, eine Schule zu gründen und der Staat ist verpflichtet, das Geld bereitzustellen.
• Der Staat fordert nur sehr allgemeine Kernziele und bestimmt den gesetzlichen Rahmen. Ein direktes Eingreifen von Behörden in Schulangelegenheiten ist kaum möglich.
• Eliteschulen sollen durch zusätzliche Mittel für Kinder von Eltern mit niedrigem Bildungsabschluss verhindert werden.
• Die NL schneiden bei internationelen Tests wie Pisa etc. sehr gut ab.
• Das Unterrichtsinspektorat kontrolliert den „Output“ der Schulen mindestens alle vier Jahre und identifiziert schwache Schulen. Die Ergebnisse sind öffentlich einsehbar.
• Schulgeld ist nicht erlaubt, dennoch zahlen Eltern an Privatschulen freiwillig. Dieses Geld darf aber nicht für Gehälter verwendet werden, sondern nur für zusätzliche Angebote, Reisen usw.
• Die Gehälter sind vergleichbar mit Österreich, es gibt aber eine deutlich höhere Lehrverpflichtung, keine Daueranstellung und eine geringe soziale Absicherung.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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