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6. Januar 2015
„Taskforce Bildungsreform“ - eine „uneilige“ Truppe!
harald.walser | 6. Jan, 08:20
Gestern meldete Der Standard, dass die im Oktober letzten Jahres von der Regierung eingesetzte Arbeitsgruppe zur Bildungsreform noch nie getagt hat. Und: Das für Mitte Jänner anvisierte erste Treffen wurde nun verschoben – auf Ende des Monats, wie es sicherheitshalber nur inoffiziell heißt.
Was steht am Programm der Arbeitsgruppe? Die Länderchefs sind sich untereinander nicht einig, aber einig, dass es gegen den Bund geht, der eine dort, der andere da. Die von der Bundes-VP ins Rennen geschickte Innenministerin und ÖAAB-Chefin Mikl-Leitner wurde kurzerhand zur Bildungsexpertin erkoren und will die alten Strukturen in Beton gießen. Ihr Parteikollege Mahrer pflegt zwar einen kuscheligeren Sprachgebrauch, aber mehr als das beste Bildungssystem ever, das er will, ist an Reformbereitschaft auch noch nicht rausgekommen. Und dann hätten wir noch die SP-Bildungsministerin, die zwar will, aber nicht kann, und ihren Parteikollegen Ostermayer, von dem wir nicht wissen, was er will oder doch auch nicht will. Und damit wir glauben, dass es die Regierung diesmal wirklich ernst meint mit der Bildungsreform, nennt sich die uneilige Truppe „Taskforce“. Ein bisserl Modernität muss denn doch sein!
Morgen brechen die BildungssprecherInnen aller Parteien zusammen mit Ministerin Heinisch-Hosek zu einer zweitägigen Bildungsreise in die Niederlande auf. Studiert werden sollen dort Modelle der Schulautonomie. Zudem stehen Besuche von Gesamtschulen und diverse Arbeitsgespräche am Programm. Ich begrüße diese Initiative der Ministerin und werde auch mit großem Interesse daran teilnehmen. Was wir davon sicher lernen können: Wir müssen in Österreich das Rad nicht durchgängig neu erfinden. Es gibt in diversen Ländern Vorzeigemodelle und Erfahrungen, auf die wir bauen können und sollen. Wir benötigen keine „Taskforce“ und auch nicht die kaum mehr zählbaren anderen Arbeitsgruppen, die im Bildungsumfeld werken. Was wir brauchen, das sind sofortige Reformschritte und zwar tiefgreifende. Die „Taskforce Bidungsreform“ kann sich derweilen auf die Eselsbank begeben und nachlernen, denn sie scheint es bitter nötig zu haben!
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Was steht am Programm der Arbeitsgruppe? Die Länderchefs sind sich untereinander nicht einig, aber einig, dass es gegen den Bund geht, der eine dort, der andere da. Die von der Bundes-VP ins Rennen geschickte Innenministerin und ÖAAB-Chefin Mikl-Leitner wurde kurzerhand zur Bildungsexpertin erkoren und will die alten Strukturen in Beton gießen. Ihr Parteikollege Mahrer pflegt zwar einen kuscheligeren Sprachgebrauch, aber mehr als das beste Bildungssystem ever, das er will, ist an Reformbereitschaft auch noch nicht rausgekommen. Und dann hätten wir noch die SP-Bildungsministerin, die zwar will, aber nicht kann, und ihren Parteikollegen Ostermayer, von dem wir nicht wissen, was er will oder doch auch nicht will. Und damit wir glauben, dass es die Regierung diesmal wirklich ernst meint mit der Bildungsreform, nennt sich die uneilige Truppe „Taskforce“. Ein bisserl Modernität muss denn doch sein!
Morgen brechen die BildungssprecherInnen aller Parteien zusammen mit Ministerin Heinisch-Hosek zu einer zweitägigen Bildungsreise in die Niederlande auf. Studiert werden sollen dort Modelle der Schulautonomie. Zudem stehen Besuche von Gesamtschulen und diverse Arbeitsgespräche am Programm. Ich begrüße diese Initiative der Ministerin und werde auch mit großem Interesse daran teilnehmen. Was wir davon sicher lernen können: Wir müssen in Österreich das Rad nicht durchgängig neu erfinden. Es gibt in diversen Ländern Vorzeigemodelle und Erfahrungen, auf die wir bauen können und sollen. Wir benötigen keine „Taskforce“ und auch nicht die kaum mehr zählbaren anderen Arbeitsgruppen, die im Bildungsumfeld werken. Was wir brauchen, das sind sofortige Reformschritte und zwar tiefgreifende. Die „Taskforce Bidungsreform“ kann sich derweilen auf die Eselsbank begeben und nachlernen, denn sie scheint es bitter nötig zu haben!
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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