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19. März 2012
Pädagogische Hochschulen: raus mit den Parteien!
harald.walser | 19. Mär, 11:37
An den privaten und öffentlichen Pädagogischen Hochschulen in Österreich kommt es zu Neubesetzungen der Rektorate und Vizerektorate. Damit werden auch die Weichen für die Zukunft der PädagogInnen-Ausbildung gestellt. Wie man hört, sind die Entscheidungen teilweise schon gefallen. Nicht immer sollen sie zukunftsgerichtet sein.
Ich habe die Ministerin bereits vorletzte Woche in einer parlamentarischen Anfrage darauf hingewiesen, dass wir für diese Positionen Menschen brauchen, die eine hohe wissenschaftliche und Managementqualität aufweisen.
Angesichts der Diskussionen über die künftige organisatorische Struktur der LehrerInnenausbildung und die breit vorgetragene Forderung nach möglichst universitärer Ausbildung für alle PädagogInnen ist besonders darauf Rücksicht zu nehmen, dass insbesondere die zukünftigen RektorInnen über entsprechende akademische Qualifikationen verfügen, weil der Weg wohl entweder in Richtung Pädagogische Universitäten oder in Richtung pädagogische Fakultäten an Universitäten gehen wird.
RektorInnen sollten daher sinnvoller Weise nur Personen sein, die auch die Kriterien für eine solche Position an einer bestehenden Universität erfüllen. Das bedeutet konkret, dass eine Habilitation als Voraussetzung für das Amt einer RektorIn zu gelten hat.
Seit Einführung der Bologna-Struktur an den Pädagogischen Hochschulen und der Umstellung auf Bachelorstudium mit anschließendem Masterstudium wird von verschiedenen Seiten kritisiert, dass an den Pädagogischen Hochschulen Lehrpersonen tätig sind, die selbst über keine wissenschaftliche Qualifikation verfügen. Insbesondere im Bereich der pädagogischen und didaktischen Forschung haben die Pädagogischen Hochschulen Nachholbedarf. Im Sinne einer Aufwertung der Pädagogischen Hochschulen, sei es nun als eigenständige Pädagogische Universitäten oder als Fakultäten, ist es von besonderer Bedeutung, dass die EntscheidungsträgerInnen und Führungskräfte über entsprechende Erfahrungen und Qualifikationen im universitären Bereich verfügen. Ich werde sehr genau darauf schauen, ob diese Vorgaben bei den Bestellungen eingehalten werden!
Bei allen personalpolitischen Geplänkeln muss in der Bildungspolitik eines immer klar sein - für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Ich habe die Ministerin bereits vorletzte Woche in einer parlamentarischen Anfrage darauf hingewiesen, dass wir für diese Positionen Menschen brauchen, die eine hohe wissenschaftliche und Managementqualität aufweisen.
Angesichts der Diskussionen über die künftige organisatorische Struktur der LehrerInnenausbildung und die breit vorgetragene Forderung nach möglichst universitärer Ausbildung für alle PädagogInnen ist besonders darauf Rücksicht zu nehmen, dass insbesondere die zukünftigen RektorInnen über entsprechende akademische Qualifikationen verfügen, weil der Weg wohl entweder in Richtung Pädagogische Universitäten oder in Richtung pädagogische Fakultäten an Universitäten gehen wird.
RektorInnen sollten daher sinnvoller Weise nur Personen sein, die auch die Kriterien für eine solche Position an einer bestehenden Universität erfüllen. Das bedeutet konkret, dass eine Habilitation als Voraussetzung für das Amt einer RektorIn zu gelten hat.
Seit Einführung der Bologna-Struktur an den Pädagogischen Hochschulen und der Umstellung auf Bachelorstudium mit anschließendem Masterstudium wird von verschiedenen Seiten kritisiert, dass an den Pädagogischen Hochschulen Lehrpersonen tätig sind, die selbst über keine wissenschaftliche Qualifikation verfügen. Insbesondere im Bereich der pädagogischen und didaktischen Forschung haben die Pädagogischen Hochschulen Nachholbedarf. Im Sinne einer Aufwertung der Pädagogischen Hochschulen, sei es nun als eigenständige Pädagogische Universitäten oder als Fakultäten, ist es von besonderer Bedeutung, dass die EntscheidungsträgerInnen und Führungskräfte über entsprechende Erfahrungen und Qualifikationen im universitären Bereich verfügen. Ich werde sehr genau darauf schauen, ob diese Vorgaben bei den Bestellungen eingehalten werden!
Bei allen personalpolitischen Geplänkeln muss in der Bildungspolitik eines immer klar sein - für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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