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17. Oktober 2013
Regierungsverhandlungen: Was brauchen die Schulen?
harald.walser | 17. Okt, 11:20
Es kam, wie es kommen musste: Derzeit dreht sich in Wien alles um Posten. Wer wird Minister? Wer Ministerin?
Man könnte ja auch fragen: Was brauchen unsere Kinder? Wie schaffen wir ein kindgerechtes und effizientes Schulsystem? Wie werten wir den LehrerInnen-Beruf auf statt auf einen der wichtigsten Berufe weiter medial einzudreschen?
All das kommt derzeit eindeutig zu kurz. Und erinnert sich die SPÖ in den kommenden Wochen noch daran, was sie vor der Wahl versprochen hat? Oder muss man es ihr immer wieder in Erinnerung rufen? „Gemeinsame Schule als Koalitionsbedingung“: „Das ist eine unabdingbare Forderung.“ Bei den Koalitionsverhandlungen werde es zum Bildungskapitel daher „nur dann einen Konsens geben können, wenn das Teil einer Vereinbarung ist“. Wir werden sehen.
Vielleicht ein paar weitere Anregungen an die VerhandlerInnen:
• Ein modernes neues Dienstrecht mit deutlich erhöhten Anfangsbezügen auf einem neuen Fundament: flexibles Jahresarbeitszeitmodell statt Stundenzählerei!
• Eine nationale Kraftanstrengung zum Ausbau unserer Schulen unter pädagogischen Gesichtspunkten – weg von der alten Kasernenarchitektur („Gangschule“) hin zu wirklich attraktiven Lernorten.
• Ideal wäre die „Campusschule“, zumindest aber braucht es Schulküchen, Aufenthalts- und Arbeitsplätze für SchülerInnen und Lehrkräfte sowie Rückzugsmöglichkeiten.
• Mittelfristig mindestens zehn Prozent Unterstützungspersonal für die Lehrkräfte (Schulsozialarbeit, Schulpsychologie, Legasthenie, Dyskalkulie, schulische Krankenstationen etc.)
• Räumliche und personelle Infrastruktur für individualisiertes Lernen: Stütz- und FörderlehrerInnen, maßgeschneiderte Leistungsvereinbarungen, Unterricht in Kleingruppen, Projekt- und Gruppenarbeiten, altersgemischte Kurs- und Lernteams ermöglichen.
Was auch immer bei den Verhandlungen herauskommen wird - für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Man könnte ja auch fragen: Was brauchen unsere Kinder? Wie schaffen wir ein kindgerechtes und effizientes Schulsystem? Wie werten wir den LehrerInnen-Beruf auf statt auf einen der wichtigsten Berufe weiter medial einzudreschen?
All das kommt derzeit eindeutig zu kurz. Und erinnert sich die SPÖ in den kommenden Wochen noch daran, was sie vor der Wahl versprochen hat? Oder muss man es ihr immer wieder in Erinnerung rufen? „Gemeinsame Schule als Koalitionsbedingung“: „Das ist eine unabdingbare Forderung.“ Bei den Koalitionsverhandlungen werde es zum Bildungskapitel daher „nur dann einen Konsens geben können, wenn das Teil einer Vereinbarung ist“. Wir werden sehen.
Vielleicht ein paar weitere Anregungen an die VerhandlerInnen:
• Ein modernes neues Dienstrecht mit deutlich erhöhten Anfangsbezügen auf einem neuen Fundament: flexibles Jahresarbeitszeitmodell statt Stundenzählerei!
• Eine nationale Kraftanstrengung zum Ausbau unserer Schulen unter pädagogischen Gesichtspunkten – weg von der alten Kasernenarchitektur („Gangschule“) hin zu wirklich attraktiven Lernorten.
• Ideal wäre die „Campusschule“, zumindest aber braucht es Schulküchen, Aufenthalts- und Arbeitsplätze für SchülerInnen und Lehrkräfte sowie Rückzugsmöglichkeiten.
• Mittelfristig mindestens zehn Prozent Unterstützungspersonal für die Lehrkräfte (Schulsozialarbeit, Schulpsychologie, Legasthenie, Dyskalkulie, schulische Krankenstationen etc.)
• Räumliche und personelle Infrastruktur für individualisiertes Lernen: Stütz- und FörderlehrerInnen, maßgeschneiderte Leistungsvereinbarungen, Unterricht in Kleingruppen, Projekt- und Gruppenarbeiten, altersgemischte Kurs- und Lernteams ermöglichen.
Was auch immer bei den Verhandlungen herauskommen wird - für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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