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Sport

30. Dezember 2009

Dopingvorwürfe - Konjunktiv oder Imperativ?

Martin Keßler, Leiter des Sportreferates in der Vorarlberger Landesregierung, hat es nicht leicht. Seit einem Bericht im „Kurier“ („Ruderer unter Dopingverdacht“) ist er Doping-Verdächtigungen ausgesetzt. Der ehemalige Ruder-Bundestrainer soll in die Affäre um die Wiener Blutbank verwickelt sein.
Zu den Vorwürfen selbst will Keßler nicht Stellung nehmen: „Ich nehme den Artikel so zur Kenntnis, sehe aber keinen Grund für eine Stellungnahme.“ Sein gutes Recht.
Den „Vorarlberger Nachrichten“ gaben sein Rechtsanwalt Michael Brandauer und Landesrat Stemer ein interessantes Interview. Rechtsanwalt Brandauer meint: „Es ist zwar alles im Konjunktiv geschrieben, aber so wie es dargestellt wird, geht es doch in Richtung üble Nachrede.“ Üble Nachrede? Und trotzdem kündigt Keßler an, nicht klagen zu wollen!? Die „Vorarlberger Nachrichten“ weiter: „Für seinen Chef Siegi Stemer sind die Unterstellungen "völlig haltlos, weil ohne Datum und ohne Fakten", so der Sport-Landesrat. "Die Darstellungen sind alle im Imperativ. Ich akzeptiere es jetzt einmal, dass er dazu momentan nicht mehr sagen will.“
Was denn nun? Konjunktiv, also „Möglichkeitsform“, oder doch Imperativ, also „Befehlsform“? In letzterem Fall müsste ja jemand den „Befehl“ gegeben haben. Fragen über Fragen - und leider keine Antworten!
8. Mai 2009

Fernando Torres nach Altach?

Fernando-Torres
Zeichnet sich in Altach ein Sensationstransfer ab? Der derzeitige Ligaletzte sorgt jedenfalls für Aufsehen: In Liverpool wurde eine hochrangige Delegation aus Altach gesichtet, die sich im Hotel Radisson SAS am Sonntagabend mit dem Top-Torjäger des Premier-Klubs getroffen hat. Das Treffen wurde inzwischen von den Beteiligten bestätigt. Mit dabei waren neben dem ehemaligen Obmann des Vereins ein Finanzfachmann und zwei Persönlichkeiten - von denen eine nicht abgebildet ist - aus dem kulturellen Umfeld des SCR Altach. Über das Ergebnis der Unterredung wurde offiziell nichts verlautbart. Dem Gesichtsausdruck von Torres ist aber zu entnehmen, dass er mit den Möglichkeiten in Altach - vorerst - noch nicht wirklich zufrieden ist. Die Geschichte wäre übrigens nicht an die Öffentlichkeit gedrungen, wenn nicht durch einen Zufall und Indiskredion ein Bildokument über das Treffen aufgetaucht wäre.
Der 25-jährige Fernando José Torres ist seit Jahren einer der begeehrtesten Fußballer Europas. El Niño (das Kind), so sein Spitzname, ist einer der Top-Spieler Spaniens. Er gilt als extrem antrittsstark und sehr abgeklärt vor dem Tor. 2007 wechselte Torres für 38 Millionen Euro zum englischen Rekordmeister FC Liverpool und unterschrieb einen Sechsjahresvertrag (für rund acht Millionen Euro pro Saison und 150.000 Euro pro Woche).
22. Dezember 2008

Ich weiß, dass ich nichts weiß!

Der Spruch wird dem griechischen Philosophen Sokrates zugeschrieben, gilt aber anscheinend auch im heutigen Fußball. Der Sportwissenschaftler Roland Loy hat über 3.000 Fußballspiele analysiert (250.000 Zweikämpfe, 1.000 Einwürfe, 30.000 Torschüsse, 25.000 Tore) und im "Lexikon der Fußballirrtümer" (Verlag C. Bertelsmann, München. 16,- €) publiziert. In Kurzform: Alles, was wir zu wissen glauben, ist Unsinn - und nicht nur Fans sind ahnunglos, sondern auch Trainer, Spieler, Journalisten und Funktionäre.
Loy weiß, wovon er spricht: Immerhin war er es, der für die Fußballsendung "ran" die berühmt gewordene Datenbank aufgebaut hat. Ein Beispiel: Jeder Fußballfan weiß, dass der Gefoulte den Elfer nicht selbst schießen darf. Die Realität: Er trifft genau so oft wie jeder andere Spieler (jeweils 77%). Auch eine andere "Tatsache" stimmt schlicht und einfach nicht: Das Spiel über die Flügel ist nicht erfolgversprechender als jenes durch die "Mitte". In nur gut 40 Prozent der Spiele gewinnt diejenige Mannschaft, die mehr Zweikämpfe für sich entschieden hat. Nur ein Drittel der Partien wird von der Mannschaft gewonnen, die öfter in Ballbesitz war als die gegnerische Mannschaft. Nach Eckstößen, die auf den kurzen (nahen) Pfosten gespielt werden, fallen deutlich mehr Tore als nach Eckstößen auf den langen (weiten) Pfosten.
Und so geht´s weiter. Wenn es genauer interessiert, kann sich über Loys Analysen der Fußballtaktik einst und jetzt auch bei Wikipedia kundig machen.
Die "taz" hat das Buch über den "Sport für Ahnungslose" genauer analysiert. Ich kauf´s mir nicht und werde meine Fußball-Weisheiten trotz Loy´s Buch konsequent weiter an ebenso Ahnugslose weitervermitteln!
30. Juli 2008

Angeschrieben

Wie heißt eine alte Fußballerweisheit? Lieber ein glücklicher Sieg als eine unglückliche Niederlage: Imerhin haben wir jetzt "angeschrieben". Die ersten drei Punkte für den SCR waren gestern wirklich hart erkämpft!
Hart wird´s wohl auch zugehen, wenn - wie Gerüchte besagen - der ehemalige blaue "Dobermann" für die Orangen in den Wahlkampf ziehen sollte. Zu erinnern ist an den Spott und die Häme, die Ewald Stadler nach der BZÖ-Abspaltung über Westenthaler, Grasser etc. ausgeschüttet hat.

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