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23. September 2010
Ludwig XIV. als Vorbild für Josef Pröll?
harald.walser | 23. Sep, 11:46
Sie haben es nicht leicht, die Schwarzen. Kaum machen sie einmal einen kleinen historischen Schwenker - und schon mäkelt die Opposition daran herum. Ich habe ein bisschen nachgefragt, als Werner Amon seinen Chef Josef Pröll allen Ernstes mit Ludwig XIV. verglichen und Folgendes zum Besten gegeben hat: „Er führte wichtige Reformen im Land durch, insbesondere im Zusammenhang mit der Wirtschaftspolitik. Er förderte die Künste, die Wissenschaften, was eine Blütezeit für die französische Kultur bedeutete. Und letztlich: Mit 72 Jahren auf dem Thron war er das am längsten amtierende Staatsoberhaupt der Geschichte in Europa. – Lieber Herr Finanzminister, das wünschen wir Ihnen natürlich auch.“ Lustig! Aber weiß der Herr Amon, welches Vorbild er da seinem Chef untergejubelt hat? Ich habe es bezweifelt und den Herrn Kollegen auf Folgendes hingewiesen:
Die Staatsfinanzen in Händen der ÖVP scheint für Österreich gleich gefährlich zu werden, wie die jahrlenage Dominanz der Schwarzen im Bereich Bildungspolitk!
- Begründete als „Sonnenkönig“ den Absolutismus: „Der Staat bin ich!“
- Verglich sich gern mit Apollon, dem Gott des Lichts
- Wirtschaftspolitisches Motto: Mehr Staat, weniger Privat
- Prunksucht (allein in Versailles waren 1000 Adelige und fast 10.000 Lakaien zu Diensten)
- Seine Feste verschlangen Riesensummen
- Das alles führte in weiterer Folge zum Staatsbankrott und zur Revolution
Die Staatsfinanzen in Händen der ÖVP scheint für Österreich gleich gefährlich zu werden, wie die jahrlenage Dominanz der Schwarzen im Bereich Bildungspolitk!
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