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17. Januar 2013
Zentralmatura: Mathematik-Beispielaufgaben fehlen!
harald.walser | 17. Jan, 12:31
Nein - nicht überall fehlen Beispielaufgaben. Doch der Reihe nach.
Letztes Jahr hat die Ministerin die Zentralmatura verschoben, weil es angeblich zu wenig Vorbereitung dafür gegeben hat und gibt. Im Zentrum der Kritik stand Mathematik.
Die schriftliche Mathematik-Matura besteht aus Aufgaben vom „Typ 1“ für die Grundkompetenzen und vom „Typ 2“ für darauf aufbauendes eigenständiges Arbeiten. Von „Typ 1“ gibt es ausreichend und leicht zugängliche Beispielaufgaben (derzeit 3-400).
Ganz anders schaut es bei den „Typ 2-Aufgaben“ aus. Die ersten beiden „Typ 2“-Aufgaben wurden im Dezember 2011 veröffentlicht. Seit 20. Dezember 2012 sind zwei weitere Aufgaben kostenlos zugänglich.
Soweit so schlecht.
Die LehrerInnen beklagen diese Situation, weil eine solide Vorbereitung der angehenden MaturantInnen dadurch erschwert wird. Nun aber habe ich Hinweise bekommen, dass es sehr wohl schon mehr Beispielaufgaben gibt, diese aber offensichtlich nur jenen zugänglich sind, die ein im Februar oder März erscheinendes Buch eines Experten kaufen, der im Auftrag des BIFIE mit anderen zusammen diese Beispielaufgaben erstellt hat. Auch entsprechende Werbeveranstaltungen werden bereits angekündigt.
In einer parlamentarischen Anfrage (Wer-verdient-an-der-Zentralmatura (docx, 30 KB)?) möchte ich nun von der Ministerin Auskunft darüber, was die Gründe dafür sind, dass es neun MitarbeiterInnen und zwei Teamleitern bislang nicht möglich war, mehr als zwei Aufgaben des Typ 2 pro Jahr zu publizieren und ob es mit seiner Tätigkeit für das Bifie vereinbar ist, wenn man die dort erarbeiteten Beispielaufgaben zuerst in einem privat vermarkteten Buch herausgibt.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
Letztes Jahr hat die Ministerin die Zentralmatura verschoben, weil es angeblich zu wenig Vorbereitung dafür gegeben hat und gibt. Im Zentrum der Kritik stand Mathematik.
Die schriftliche Mathematik-Matura besteht aus Aufgaben vom „Typ 1“ für die Grundkompetenzen und vom „Typ 2“ für darauf aufbauendes eigenständiges Arbeiten. Von „Typ 1“ gibt es ausreichend und leicht zugängliche Beispielaufgaben (derzeit 3-400).
Ganz anders schaut es bei den „Typ 2-Aufgaben“ aus. Die ersten beiden „Typ 2“-Aufgaben wurden im Dezember 2011 veröffentlicht. Seit 20. Dezember 2012 sind zwei weitere Aufgaben kostenlos zugänglich.
Soweit so schlecht.
Die LehrerInnen beklagen diese Situation, weil eine solide Vorbereitung der angehenden MaturantInnen dadurch erschwert wird. Nun aber habe ich Hinweise bekommen, dass es sehr wohl schon mehr Beispielaufgaben gibt, diese aber offensichtlich nur jenen zugänglich sind, die ein im Februar oder März erscheinendes Buch eines Experten kaufen, der im Auftrag des BIFIE mit anderen zusammen diese Beispielaufgaben erstellt hat. Auch entsprechende Werbeveranstaltungen werden bereits angekündigt.
In einer parlamentarischen Anfrage (Wer-verdient-an-der-Zentralmatura (docx, 30 KB)?) möchte ich nun von der Ministerin Auskunft darüber, was die Gründe dafür sind, dass es neun MitarbeiterInnen und zwei Teamleitern bislang nicht möglich war, mehr als zwei Aufgaben des Typ 2 pro Jahr zu publizieren und ob es mit seiner Tätigkeit für das Bifie vereinbar ist, wenn man die dort erarbeiteten Beispielaufgaben zuerst in einem privat vermarkteten Buch herausgibt.
Für die „Grüne Schule“ gilt: „Kein Kind zurücklassen!“
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