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21. Mai 2009

Turbulente Sitzung zum Rechtsextremismus

Gestern ist es im Parlament zu heftigen Auseinandersetzungen zum Thema Rechtsextremismus gekommen. Wegen der heftigen Reaktionen auf meine Rede möchte ich hier das stenographische Protokoll zitieren:
„16.19
Abgeordneter Dr. Harald Walser (Grüne): Frau Präsidentin! Hohes Haus! Niemand führt einen „braunen Faden“, Frau Kollegin Plassnik, in die ÖVP. Wir weisen nur darauf hin! Es wäre absurd, Ihnen irgendeine faschistische Gesinnung zu unterstellen. Wir weisen aber darauf hin, dass Sie das Aufkommen des Rechtsextremismus seit 2000 systematisch gefördert haben. (Abg. Kopf: Was? – Weitere Zwischenrufe bei der ÖVP. – Ironische Heiterkeit bei der FPÖ.)
Sie haben durch die Koalition mit der Freiheitlichen Partei die Grenze Richtung Rechtsextremismus gesenkt. Wir sind inzwischen in diesem Haus in einer Situation, dass wir den organisierten Rechtsextremismus hier herinnen sitzen haben, meine Damen und Herren.
Das ist das große Problem und das ist der Grund, warum wir diese Dringliche Anfrage heute gestellt haben. – Dass dem BZÖ dazu nichts einfällt, Herr Petzner, ist schade. (Beifall bei den Grünen. – Zwischenrufe bei FPÖ und BZÖ.)
Lassen Sie mich einige Beispiele für diese Behauptung bringen. (Zwischenruf des Abg. Amon.) Ich darf Sie daran erinnern und möchte ein paar Zitate vorlesen, die in der letzten Zeit in Richtung FPÖ gefallen sind.
Ein Klassiker: „Am Rande des Nazismus“. – Das war Ernst Strasser, das war ein Mann von Ihnen, der die FPÖ in dieser Weise beurteilt hat. (Zwischenruf des Abg. Kopf.)
Strache sei ein „Hassprediger“, Strache sei eine „Schande“, die FPÖ veröffentliche „hetzerische Wahlparolen“. (Abg. Dr. Haimbuchner: Wahlparolen?!) – Es war Bundeskanzler Faymann, der das gesagt hat.
Also, bitte, ich wiederhole das ja nur! Das ist der Rechtsextremismus, den wir hier haben und den Sie durch die Koalition im Jahr 2000 salonfähig gemacht haben (Zwischenruf des Abg. Jury), und das muss deutlich ausgesprochen werden. (Beifall bei den Grünen.)
Es ist überhaupt – aber das betrifft jetzt nicht nur Sie, sondern das betrifft auch die Kolleginnen und Kollegen von der SPÖ – darauf hinzuweisen, dass wir in diesem Land einfach eine mangelnde klare Abgrenzung gegen Rechts haben, dass wir das nicht haben, was in anderen europäischen Ländern üblich ist, einen „Cordon sanitaire“ gegenüber Rechts. (Abg. Grosz: Zwei Grünen-Ordnungsrufe! – Zwischenruf des Abg. Mag. Stefan.)
Schauen Sie sich an, was Ihre Schwesternparteien in Deutschland, in Frankreich, in Belgien machen! Da kommt das nicht in Frage: Die CSU hätte jeden Bürgermeister ausgeschlossen, der sich von den Republikanern hätte wählen lassen. – Sie haben sie im Jahr 2000 in die Regierung geholt, diese Herren und wenigen Damen der blauen Fraktion. (Abg. Dr. Rosenkranz: Und wenn sie es nicht gemacht hätte, dann ... absolute Mehrheit ...! – Zwischenruf des Abg. Weinzinger.)
In Frankreich wird Le Pen von allen gemieden – von den Konservativen, von den Sozialisten –, da gibt es keine Zusammenarbeit, betreffend den Vlaams Belang in Belgien gibt es klare Regeln. In Österreich gibt es diese klare Regeln leider nicht, und dafür sind Sie beide ganz wesentlich verantwortlich. (Beifall bei den Grünen. – Abg. Mag. Stefan: ... die Regeln! – Abg. Dr. Haimbuchner: Sie bekommen die Rechnung bei den Wahlen präsentiert!)
Schauen wir in den heutigen „Kurier“: Darin bezeichnet der Dritte Nationalratspräsident Ariel Muzicant als einen „klassischen Österreich-Vernaderer“. – Auch diese Ausdrucksweise kennen wir! Wenn Sie sich ein bisschen in die rechten Internetforen einklinken, die ja von der FPÖ immer zitiert werden, ist dort dann schon vom „Stänkerjude“ die Rede, da geht es dann schon ein bisschen weiter. (Abg. Mag. Stefan: Das haben Sie gesagt! – Zwischenruf des Abg. Petzner.) – Wie weit wollen wir das Spiel noch treiben?
Ich darf auch daran erinnern – und das ist kein Ruhmesblatt für mein Heimatland Vorarlberg –, dass in Vorarlberg die FPÖ nach wie vor in der Regierung sitzt. (Abg. Dr. Haimbuchner: In Oberösterreich auch bald wieder!) Es ist glücklicherweise inzwischen das einzige Bundesland, aber, ich darf darauf hinweisen, ohne Not. (Abg. Dr. Haimbuchner: In Oberösterreich sitzt die FPÖ bald in der Regierung und Sie nicht mehr!) Die ÖVP hat die absolute Mehrheit. Wen holt man in eine Koalition? – Ausgerechnet die Freiheitliche Partei, die seit Jahren und Jahrzehnten bekannt ist für diese mangelnde Abgrenzung gegenüber Rechts. (Abg. Dr. Haimbuchner: Sie sind Lehrer?!)
In Mauthausen war Mitte Februar, Eva Glawischnig hat es schon zitiert, die Schändung der KZ-Gedenkstätte zu beklagen. An den Außenmauern stand: „Was unseren Vätern der Jud, ist für uns die Moslembrut; seid auf der Hut! 3. Weltkrieg – 8. Kreuzzug.“
Das sind genau jene Vokabel, mit denen die FPÖ jetzt hausieren geht. (Abg. Mag. Stefan: Weil das Wort „Kreuz“ vorkommt?) Heinz-Christian Strache lässt sich mit dem Kreuz in der Hand fotografieren, möchte genau auf diese historischen Parallelen verweisen (Abg. Mag. Stefan: Das Wort „Kreuz“? Ist das Ihre Logik: weil das Wort „Kreuz“ vorkommt?!), möchte genau darauf hinweisen, was da passiert ist, möchte vielleicht an Leopold V. vor Akkon mit seinem blutigen Gewand erinnern. Das sind die Gefühle, die Sie ganz bewusst wecken und mit denen Sie zumindest zum Teil erfolgreich sind.
Es wird ja sogar Ihren Leuten jetzt schon zu viel! In Vorarlberg hat sich der FPÖ-Klubobmann, Herr Amann, heute offiziell von Strache distanziert. Lesen Sie nach, reden Sie mit ihm, was er denn dagegen hat! – Das sei abzulehnen, das sei eine Katastrophe.
Frau Präsidentin Prammer hat uns dankenswerterweise diesen gemeinsamen Appell der Kirchen geschickt. Alle gesellschaftlichen Gruppen in diesem Land sind in Sorge, sie sind in Sorge wegen der FPÖ. Und dann folgt der Appell, der wirklich speziell an die zwei Regierungsparteien gerichtet ist. (Abg. Weinzinger: Genau lesen! Genau lesen!) Nehmen Sie diesen Appell zur Kenntnis, nehmen Sie ihn ernst, setzen Sie das um, was darin steht. (Neuerlicher Zwischenruf des Abg. Weinzinger.)
Hier wollen die Vertreter der Kirchen und Religionsgemeinschaften, die sich in dieser Frage zusammenfinden, gemeinsam vorgehen. Sie finden sich zusammen, um vor dem braunen Treiben, das es in diesem Land gibt, zu warnen. Und dieses braune Treiben hat parlamentarische Unterstützung bekommen, und das müssen wir zur Kenntnis nehmen. (Abg. Mag. Stefan: Das darf ja nicht wahr sein! Dass die Leute noch wählen dürfen, sollte man eigentlich abschaffen! – Abg. Dr. Haimbuchner: Das Wahlrecht abschaffen! Dass Sie ein Lehrer sind, ist ein Skandal! – Zwischenruf des Abg. Weinzinger.)
Sie schädigen inzwischen den Ruf Österreichs international, wenn Sie sich nicht klarer als bisher vom Treiben der Freiheitlichen Partei in diesem Land distanzieren, meine Damen und Herren. (Beifall bei den Grünen.)
Braucht es denn noch mehr als Vergleiche mit Goebbels? – Das kommt nicht von den Grünen, das kommt von Persönlichkeiten wie Ariel Muzicant und Anas Shakfeh. Dieser spricht ihnen faschistische Züge zu. Das ist durchgehend so, und ich kann Ihnen Zitate aus allen gesellschaftlichen Gruppen bringen. – Sie kümmert das nicht, aber uns kümmert das, denn wir sind in Sorge um das Ansehen dieses Landes. (Abg. Mag. Stefan: ... hat erst unlängst wieder bei einer Demonstration ...!)
Also noch einmal mein Appell: Schauen Sie, dass die Salon-Rechten – hier ein Bild von Andreas Mölzer mit der Creme des europäischen Rechtsextremismus – in Österreich nichts mehr zu sagen haben! Schauen Sie, dass sie dort hinkommen (Abg. Dr. Haimbuchner: Wo? Wo? – Abg. Mag. Stefan: Ja, ins Gefängnis!), wo sie hingehören, nämlich in die Abstellkammer der Politik, und nicht hier an prominenter Stelle sind. – Danke schön. (Beifall bei den Grünen. – Zwischenruf des Abg. Weinzinger.)
16.26“

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https://haraldwalser.twoday.net/STORIES/5712762/modTrackback

Kommentare
Obdacher (Gast) - 21. Mai, 14:54

Ihre müde Rede von gestern...

...wird auch nicht besser, wenn Sie sie hier zur Gänze abdrucken. Überhaupt war die ganze Debatte über die dringliche Anfrage der Grünen ein Schuss ins Knie. Die Bevölkerung verliert ihre Jobs, und Sie legen das Parlament stundenlang mit diesem Unfug lahm, anstatt übers Budget zu diskutieren.

Aber wenn schon der Extremismus Ihr großes Steckenpferd ist, dann distanzieren Sie sich doch einmal eindeutig vom Linksextremismus. An der Grazer Uni muss eine RFS-veranstaltung verboten werden, weil Gewalttaten befürchtet werden, ausgehend von einer GRAS-Gegendemo. Fühlen Sie sich wohl in einem Boot mit Menschen, die ihre politischen Differenzen mit anderen mit Glasflaschen, Molotow-Cocktails und Pflastersteinen lösen wollen?

Ich finde, Martin Graf hat recht, wenn er Sie als Anstifter dieser Gewaltakte und als geistigen Ziehvater der Linksfaschisten bezeichnet:

http://www.unzensuriert.at/index.php?/archives/91-Universitaeten-gefaehrden-Meinungsfreiheit-und-gehen-vor-Linksfaschisten-in-die-Knie.html

http://www.ots.at/presseaussendung.php?schluessel=OTS_20090520_OTS0309&ch=politik

AB (Gast) - 21. Mai, 19:04

Prioritäten

..."Die Bevölkerung verliert ihre Jobs, und Sie legen das Parlament stundenlang mit diesem Unfug lahm, anstatt übers Budget zu diskutieren."...

Das muss ich Ihnen (leider) vollkommen Recht geben. Es geht um die Prioritäten im so wichtigen Doppelbudget während einer schweren ökonomischen Krise und die Grünen schwingen die "Nazikeule". Diese Grünen sind leider als ernstzunehmende politische Kraft nicht vorstellbar. Auch nicht bei den Wahlen zum Europäischen Parlament am 7. Juni 2009.

Es wird das erste Mal sein, dass ich bei einer nationalen oder EU-Wahl nicht Grün wähle.

AB

erasmus (Gast) - 22. Mai, 09:39

was soll das?

diese kommentare sind echt das letze.
..."Die Bevölkerung verliert ihre Jobs, und Sie legen das Parlament stundenlang mit diesem Unfug lahm, anstatt übers Budget zu diskutieren."...

für mich klingt das nach 1933, als die bevölkerung ebenfalls am verhungern war und wer kam dann an die macht, als folge der fortschreitenden radikalisierung??
schon klar, dass die krise eben diese radikalisierung vorantreibt und dass sie zu bekämpfen ist!
aber ist es deswegen egal, dass rechtsextreme wieder machen dürfen, was sie wollen?
strache erwähnt dann und wann, dass er kein faschist und rechtsextremer ist. lügen tut er 24/7, deswegen sollte die FPÖ sich mit taten und nicht worten von ihrer rechtslastigkeit distanzieren.

"Es wird das erste Mal sein, dass ich bei einer nationalen oder EU-Wahl nicht Grün wähle."
Meiner Meinung nach ist das die Reaktion eines kindes, dem man einmal gesagt hat, dass es spielregeln gibt und das deswegen jetzt nicht mehr spielen will. aber darum geht es nicht.

was ich sagen will:
ignoriert nur weiter die rechten aktivitäten, lasst sie doch aufmarschieren, lasst sie im parlament machen, was sie wollen (siehe graf) und dann wundert euch nicht, wenns wieder hässlich wird im land. trotz krise, trotz doppelbudget, sowas darf nicht ignoriert werden.

schaun Sie sich im übrigen die anderen anträge im parlament an (http://www.parlinkom.gv.at/PG/VHG/VHGNR/ANTRAG/A_AE/GESAMT/XXIV.shtml) und dann überlegen Sie sich das mit der "ernstzunehmenden politischen kraft" nocheinmal.
linksvorderer (Gast) - 21. Mai, 19:08

Herr Walser , was wollen sie eigentlich erreichen ?

Ich frage mich immer mehr was, wie und wann sie etwas erreichen wollen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihnen, in der Bevölkerung Unterstützung zu teil wird, Und die bräuchten sie ja , wenn sie Ihre Ziele verfolgen wollen. Polarisieren finde ich gut, aber dann mit einer gewissen Lockerheit, Sie kommen mir schon so verbissen in ihrer Gesinnung und Überzeugung vor, wie die von ihnen zu recht kritisierten Rechtslastigen.
Mir tut nur die Lunacek leid. Sie hat durchaus gute Ansätze, und in Zeiten der totalen Desorientiertheit was die EU-Wahlen betrifft wäre sie eine mögliche Wahl.

Einen Vorschlag habe ich noch für Sie:
Gehen sie wieder mal in Ihre Schule in FK und diskuterien bzw. erötern sie die politische und gesellschaftliche Einstellung ihrer Schüler. Ich kenne sie von den Erzählingen meines Sohnes.
Un dann fragen sie sich:
Was haben sie falsch gemacht , dass es soweit gekommen ist.
Und halten bitte keine weiteren Sonntagsreden.

P.S. Die EU -Wahl ist echt eine Qual

Nachteule (Gast) - 22. Mai, 01:54

DANKE

... lieber Herr Dr. Graf, dass Sie als lupenreiner Demokrat den Nagel mit Ihrem Blogeintrag vom 20.5. (siehe ganz unten) wieder einmal voll auf den Kopf getroffen haben und Sie sich nicht unterkriegen lassen, die tatsächlichen Skandale in Sachen politischem Extremismus in dieser Republik aufzeigen.
Ein HASSPREDIGER wie dieser unsägliche Walser gehört zum Wohle dieses Landes eher heute als morgen ganz tief in die politische Versenkung.
Besonders bezeichnend ist ja, dass Walser sich in letzter Zeit gerne auf die "Persönlichkeit" (siehe Walser-Eintrag oben) Anas Shakfeh bezieht, den er und die Grünen bereits mehrfach zum Rücktritt aufgefordert haben.
So geschehen Ende Februar d.J., nachdem Shakfeh einem kritischen Islam-Lehrer am Gymnasium in Feldkirch nach einem Artikel über mangelnde Integrationsbemühungen von MuslimInnen in Österreich u.ä per sofort mit Unterrichtsverbot (!!) belegte. Walser damals: Sachlich argumentierenden Kritikern mit fundiertem Wissen wird mit sofortiger Wirkung die Lehrermächtigung entzogen, Lehrer ohne Ausbildung und mit oft sehr problematischem Verhältnis zur Demokratie und den Menschenrechten werden gedeckt, das ist inakzeptabel!
Der Fall empört mich auch aus persönlichen Gründen: Aly El Ghoubashy ist Religionslehrer an meinem Gymnasium. Ich habe seine Arbeit mitverfolgt und ihn auch bei Maturaprüfungen beobachtet. Er unterrichtet aufgeschlossen und sehr zeitgemäß.
... Anas Schakfeh ist nach dieser Aktion nicht mehr tragbar!
Der von Walser offensichtlich wieder ins Herz geschlossene Islamist Shakfeh ist unlängst auch in anderer Hinsicht für DemokratInnen zutiefst empörend aufgefallen: "Anas Schakfeh, der Präsident der islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, sieht sich mit massiven Rücktrittsforderungen aus der Politik konfrontiert. Am Sonntag forderten nach FPÖ und BZÖ auch die Grünen den Rückzug von Schakfeh, die ÖVP will Konsequenzen.
Anlass ist das Bild eines Märtyrers in einem von Shakfeh persönlich bearbeiteten Schulbuch, über das profil berichtet hat. Auf einem Illustrationsbild trägt ein fallender Soldat Gewehr und Handgranaten (Anm.: Shakfeh hat diese Illustration lt. Standard persönlich "bearbeitet", d.h. wohl erstellt, die Darstellung verherrlicht nichts anderes als den Terror!!). Unter der Überschrift "Märtyrer" lautet der Text dazu: "Ein Muslim, der auf dem Weg Allahs und zur Verteidigung der Heimat stirbt, ist ein Märtyrer. Er wird von Allah mit dem Paradies belohnt, wie Allah es im Qur'an versprochen hat." ... Für den grünen Bildungssprecher Harald Walser ist Schakfeh als "Leiter des islamischen Schulamtes untragbar". Walser: "Es darf nicht sein, dass in Österreich mit öffentlichen Mitteln Schulbücher gedruckt werden, in denen der Märtyrertod als erstrebenswert dargestellt wird und mit dem Paradies belohnt werde." (Quelle: http://derstandard.at/?url=/?id=1233309332310)
Offensichtlich haben Walser und seine grünen Recken das alles vergessen - als "nützlicher Idiot" ist Shakfeh nun allem Anschein nach wieder wohl gelitten bei den Grünen, wenn er nur nützt gegen DemokratInnen zu hetzen - ERBÄRMLICH!!

Hier nun der Beitrag von Dr. Graf vom 20.5.:
Dass die Grünen und Roten bei ihren Aufmärschen die Komplizenschaft von gewalttätigen Linksfaschisten nicht scheuen, ist sattsam bekannt. Dass sich nun aber auch die Universitäten in dieses üble Spiel hineinziehen lassen, ist eine neue Dimension.

Der Rektor der Grazer Karl-Franzens-Universität hat heute eine für Freitag geplante Diskussionsveranstaltung des Rings Freiheitlicher Studenten verboten, weil er darin ein enormes Sicherheitsrisiko sehe. Dieses Risiko geht freilich nicht vom RFS aus, sondern von einer Gegendemonstration, die die grüne Studentenfraktion GRAS angemeldet hat. Bei der Veranstaltung hätte der freiheitliche EU-Abgeordnete Andreas Mölzer auftreten sollen, denn die GRAS wohl in treuem Gefolge ihrer Mutterpartei zum besonderen Feindbild erkoren haben.

Ich frage mich, wie an unseren höchsten Bildungseinrichtungen noch glaubwürdig über die bürgerlichen Errungenschaften wie Meinungs-, Presse- und Versammlungsfreiheit gelehrt werden kann, wenn der Rektor sie mit Füßen tritt.

Dieses Verbot ist im laufenden ÖH-Wahlkampf nicht das Erste. Schon am 30. April hat die Universität Wien mit diesem Schreiben eine vom RFS angemeldete Podiumsdiskussion mit FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache untersagt. Auch hier wich die Universität der linken Gewalt, denn das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ging mit Sicherheit vom Auftreten gewaltbereiter Linksextremisten auf, wie per Mail mitgeteilt wurde. Hintergrund war der Aufmarsch der Sozialistischen Jugend an diesem Abend. Dennoch sei die Polizei in der Lage, Veranstaltung und Teilnehmer zu schützen, heißt es weiter von der Polizei, was die Universität nicht hinderte, die Veranstaltung abzusagen.

Schockiert bin ich aber nicht nur darüber, dass die Universitäten die Meinungsfreiheit mit Füßen treten. Schockiert bin ich vor allem auch, weil die Grünen und Roten ihre Jugend- und Studentenfraktionen offenbar nicht mehr im Griff haben (wollen). Die Polizei rechnet bei Veranstaltungen dieser linken Chaos-Jugend offenbar schon fix mit Gewalttaten - und sie behält auch immer Recht. Erst als vor einer Woche besorgte Bürger gegen den Ausbau eines Islam-Zentrums demonstriert haben, wurden im Rahmen der von Rot und Grün organisierten Gegendemos wahllos Menschen attackiert und zum Teil schwer verletzt, darunter auch die persönliche Referentin von FPÖ-Obmann Heinz-Christian Strache.

Diesen Parteien fehlende Abgrenzung zur linksfaschistischen Gewalt vorzuwerfen. wäre noch zu moderat ausgedrückt. Im Parlament simulieren sie staatspolitische Verantwortung und verklären so ihre Hasskampagne gegen die FPÖ, die ihre Handlanger auf den Straßen gewalttätig vorantragen

Dr. Sigmund Freud (Gast) - 22. Mai, 03:27

Befund Dr. Harald Walser

Diagnose: Pathologische Nazi-Paranoia im fortgeschrittenen Stadium
Heilungschancen: Gegen null, dazu hat sich das links-grüne Gift schon viel zu sehr in den Hirnwindungen des Patienten festgefressen

AB (Gast) - 22. Mai, 16:26

Sehr geehrter erasmus,

dass sie hier Vergleiche zu 1933 ziehen und damit wohl die Ereignisse rund um den 30. Jänner 1933 in Deutschland meinen disqualifiziert sie grundlegend. Solche Vergleiche sind verhetzend und haben keinen Bezug zur Realität.

AB

Steffi (Gast) - 23. Mai, 10:43

Nicht schweigend hinnehmen!

Früher hat die Jugend Fragen gestellt wie: "Wie konnte es dazu (2.Weltkrieg) kommen? Warum hat niemand was dagegen unternommen? Wie konnte man von so offensichtlichen Gräueltaten nichts gewußt haben?"
Seit dem deutlichen Rechtsruck in der ÖVP unter Dabbeljuu Schüssel haben sich diese Fragen anscheinend erübrigt, jetzt erleben wir es Live und in Farbe. Dankeschön, so genau wollte ich es nicht wissen.
Gottseidank gibt es die Grünen, dass ich mir dabei nicht so alleingelassen, bedroht und verspottet vorkomme.
Verwunderlich finde ich, dass die Jugend einerseits gegen die übertriebene Einschränkung ihrer Persönlichkeit durch Eltern, Lehrer & Co. aufbegehren (am tiefsten treffen sie die Verantwortlichen natürlich mit selbstzurstörerischen Aktionen wie Komasaufen ec.), schenken dann ihr Vertrauen ausgerechtnet im politischen Sektor, wo über unser aller Leben entschieden wird, einem Kontrollfreak wie HC.
Fast zum Lachen, wenn es nicht so gefährlich wäre. Das zerstörte hinterher wieder aufzubauen wird mühsam sein, aber mit Sicherheit lehrreich - viel Vergnügen!

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