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12. Oktober 2008

Jörg Haider - und unser Umgang mit dem Tod

Der Tod Jörg Haiders hat heftige Reaktionen hervorgerufen - auch auf diesem Blog. Vieles erschreckt: Hassparolen, untergriffige persönliche Attacken, Unversöhnlichkeit.
Ich habe lange überlegt und mich mit Vertrauten beraten, ob alle Stellungnahmen stehen bleiben sollen - auch die untergriffigen und aus meiner Sicht inakzeptablen. Schlussendlich musste ich selbst entscheiden: Ja, sie sollen bleiben. All das zusammen ist schließlich auch ein Dokument für den Zustand unserer Gesellschaft. Und ich meine das jetzt gar nicht weinerlich oder gar in „Kulturuntergangsstimmung“: Der Zustand unserer Gesellschaft war vor 70 Jahren bspw. sicher schlimmer als heute.
Eines ist mir persönlich wichtig festzuhalten: Respekt vor dem Tod, Mitgefühl für Angehörige und Freunde eines Verstorbenen muss es über alle Partei- und sonstigen Grenzen hinweg geben. Das hat nichts zu tun mit verwaschenen Grundsätzen und nachträglichem Schönreden von inakzeptablen Handlungen oder Äußerungen, nichts zu tun mit dem plötzlichen Akzeptieren grundsätzlich anderer Werthaltungen - das hat zu tun mit Ehrfurcht vor dem Tod, mit der Achtung des menschlichen Leids von Angehörigen und Freunden eines Verstorbenen. Es wäre schön, wenn diese Grundsätze auf diesem Blog beachtet würden.

Trackback URL:
https://haraldwalser.twoday.net/STORIES/5249936/modTrackback

Kommentare
steppenhund - 12. Okt, 10:47

Eine gute Entscheidung, die Kommentare zu belassen. Die Frage bleibt, ob Achtung und Ehrfurcht heute noch überhaupt lebbare Werte sind. Ich würde sagen ja, aber manchmal kommt es mir schon anders vor.

Zuchristian Elmar (Gast) - 12. Okt, 11:21

Der Zustand unserer Gesellschaft vor 70 Jahren?

Ich glaube nicht, dass sich die Menschen seither gravierend geändert haben.

Es waren vielmehr die institutionellen Bedingungen, man könnte sie auch Rahmenbedingungen nennen, welche die Menschen damals in die gesellschaftliche Katastrophe geführt haben. Es bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller demokratischen Kräfte, permanent jene Bedingungen herzustellen, unter welchen die Menschen bereit sind, weniger egoistisch, sondern mehr kooperativ zu leben. Dies müsste letzlich auch das Ziel jeder guten Politik sein.

Sun-ray - 12. Okt, 11:41

Sehr wohltuend, dein Stil.
Und angesichts dessen,
was sich gegenläufig abspielt.
ausgesprochen notwendig.

arnobraendle.com (Gast) - 12. Okt, 14:03

Pfiati Jörgi

Ja, der Verlust eines Sohnes, Vaters oder Ehemanns ist tragisch. Bei den Betroffenen mischen sich Trauer und Schmerz. Dies ist menschlich und gebietet den nötigen Respekt.
Was sich aber momentan in Österreich abspielt, ist nicht die Trauer von Verwandten und Freunden. Es ist eher mit der Hysterie um den Unfall von Lady Di zu vergleichen. “Die Sonne ist in Kärnten vom Himmel gefallen” - um 1.15h nachts! Haider, der Märtyrer ist geboren. Er, der zum Wohle Kärntens kein Volksfest ausgelassen hat, ist dann doch beim Versuch wieder nach rechts zu steuern ins Schleudern geraten und verschieden. Tränen fließen, Wehklagen ist zu hören, Kondolenzbücher werden eröffnet und das weltweite Netz wird angefüllt mit mehr oder weniger geistreichen Einträgen.

Einige Stunden zuvor ist auf der L92 auf der Höhe von Sulz-Röthis ein 18jähriger wegen überhöhter Geschwindigkeit mit seinem Wagen gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug geprallt. Mehrere Verletzte waren die Folge und eine 46jährige, an dem Unfall völlig unschuldige Frau wurde getötet. Die Meldung geht im Trubel um den Haider Crash praktisch unter. Keine öffentliche Trauer um diese Frau findet statt. Niemand, der sich öffentlich um den 18jährigen sorgt, der nun ein Leben lang an strafrechtlichen, finanziellen und, was am schwersten wiegt, psychischen Folgen dieser Nacht zu tragen hat. Warum sollte man sich auch um den kümmern? Er ist doch selber schuld, wäre er doch nicht so gerast.

In Hittisau ist auch in jener Nacht ein Fahrer rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Bagger geprallt. Er starb und zwei Mitfahrende wurden schwer verletzt. Wieder wird der Unfall einfach nur zur Kenntnis genommen. Wenn man Bilder des Wagens sieht, ist man versucht zu glauben, dass auch diese Fahrzeug zu schnell unterwegs war.

Drei Unfälle - drei Tote. Gemeinsam dürfte allen drei Tragödien sein, dass Rasen Menschenleben gekostet hat. Der ORF berichtet heute, dass der Tacho in Haiders Wagen bei 142 km/h stehen geblieben ist. Eine Geschwindigkeit, die in einer 70km/h Zone in der Nähe von Wohnhäusern als verantwortungslos bezeichnet werden muss. Es ist eine glückliche Fügung, dass es nicht noch mehr Opfer gegeben hat.

TirAsleen (Gast) - 12. Okt, 20:05

Unfall

142km/h zu schnell, im Krankenwagen verstorben, dann aber doch an Unfallstelle sofort tot...Fahrerplatz völlig zerstört, wie bei ner Autobombe rest aber intakt, Fahrertür weggeschleudert(normal bei Unfällen musst dich da rausschweißen weilst eingequetscht wirst)

Dann, Meldung vom Öamtc sinngemäß, "untypischer Unfall"

Verschleichern doch wiedermal die Wahrheit.

Diese Gesellschaft, welche gesättigt ist von einseitiger Berichterstattung der Medien, lässt sich das gefallen.

Die Wahrheit wird wiedermal vertuscht.

Schade!
arnobraendle.com (Gast) - 12. Okt, 20:19

VERSCHWÖRUNG!!!!

...und auch das gehört zu einer Lady Di Story, ein Mordkomplott.
Jörg Almighty ist in einem Wohngebiet mit über 140 km/h in den Tod gebrettert. That's it. Tragisch für die, die ihn mochten. Jetzt darf man ihn in einer Reihe mit James Dean, Grace Kelly und Lady Di nennen. Ein Platz im Regenbogenolymp ist ihm nicht mehr zu nehmen. Pfiati Jörgi!
TirAsleen (Gast) - 12. Okt, 21:13

Sehr witzig...

Mögen / nicht mögen

In solchen Kategorien denken vielleicht Kleingeister wie du...

Aber so wie du schreibst schätze ich mal, hast du sehr wenig Lebenserfahrung oder noch nie persönliche Erfahrung mit Proporz und Korruption gemacht hier in Österreich.
Wo hast du die Info, dass Haider als Raser bekannt ist? Bitte mit Quellenangabe!
Glaubst du wirklich, dass alles was so vor sich geht im Lande transparent und puplik für Jedermann ist?!

Dazu bedarf es Aufklärer wie eben Dr. Jörg Haider einer war.

Und warum wird nicht öfters aufgeklärt? Politik und Angst, mein Lieber.

Haider hat diesmal den Preis bezahlt.

Jemand der ständig bedroht wird, dessen Familie ebenso bedroht wird und sich dann auf Landesebene zurückzieht und nun, doch auf Bundesebene WIEDER eine Chance hat zu regieren, stirbt ach so plötzlich wenige Wochen durch zu schnelles fahren...

Steck dir deinen medial verklärten "Unfall" sonstwohin!
Mich interessiert die Wahrheit.
arnobraendle.com (Gast) - 12. Okt, 23:53

Wie realitätsresistent ...

...können Menschen sein? Autobombe? Attentat? Jeder Laie kann den Unfallhergang beurteilen - stark überhöhte Geschwindigkeit, die Naturgesetze außer Acht gelassen und “bum” - Ermittlungen eingestellt. Quellen: www.orf.at, www.standard.at, www.news.at, www.krone.at, http://www.ktz.at (Neue Kärntner Zeitung) u.v.m.. Alle diese Quellen sprechen von 142 km/h.

Wo hast du die Info, dass Haider als Raser bekannt ist? Bitte mit Quellenangabe! ……..Ich habe nie behauptet, dass Haider als Raser bekannt sei. Ein klarer Fall von Realitätsverzerrung.

Glaubst du wirklich, dass alles was so vor sich geht im Lande transparent und puplik für Jedermann ist?! …….Die 150m Verwüstung lassen sich wohl nur schwer verbergen.

Dazu bedarf es Aufklärer wie eben Dr. Jörg Haider einer war. ……..Stimmt, er hat die Schneise höchstpersönlich aufgerissen.

…,doch auf Bundesebene WIEDER eine Chance hat zu regieren, stirbt ach so plötzlich wenige Wochen durch zu schnelles fahren... ….Haider hatte nie eine Chance auf Bundesebene zu regieren, nach den letzten Wahlen schon gar nicht. Sein Sterben dauerte auch nicht wenige Wochen, er soll praktisch auf der Stelle tot gewesen sein.

Steck dir deinen medial verklärten "Unfall" sonstwohin! …Der Aufforderung kann ich nicht nachkommen. Bislang war ich noch an keinem Unfall beteiligt, der medial in irgend einer Weise Beachtung fand.

Mich interessiert die Wahrheit. ….die Wahrheit, die Wahrheit und nichts als die selbst zurechtgezimmerte Wahrheit.
Kurt Greussing (Gast) - 13. Okt, 11:51

Ach ja, was mich noch interessieren tät...

Bei jedem Unfall dieser Art wird doch untersucht, ob - und wenn ja, wie stark - der Lenker alkoholisiert war. Bis jetzt stand aber nirgendwo auch nur eine Zeile zum Ergebnis einer solchen Untersuchung. Man will dem tüchtigen und anständigen Kärntner Landesvater offenbar schon wieder etwas anhängen - denn warum wird nicht endlich amtlich mitgeteilt, dass er stocknüchtern unterwegs war?
arnobraendle.com (Gast) - 13. Okt, 12:44

Keine Alko-Kontrolle vorgesehen

Sehr geehrter Hr. Greussing

Es scheint, als ob bei solchen selbstverschuldeten Unfällen beim Todesopfer keine Blutabnahmen erfolgen. Ich kann nur staunen.

Ausgelassene Feier
KURIER - Montagsausgabe

Egon Rutter, bei dessen Magazin-Präsentation Jörg Haider Freitagabend trotz anfänglicher Absage war, berichtet von den letzten Stunden: "Alle haben sich sehr über sein Kommen gefreut. Er ist von Tisch zu Tisch gegangen, hat geplaudert und sich prächtig amüsiert. Aber er hat keinen Alkohol getrunken." Polizeisprecher Gottlieb Türk: "Bei tödlichen Unfällen wird keine Blutabnahme durchgeführt, es sei denn, es sind weitere Menschen beteiligt. Dann kann das Gericht eine solche Untersuchung anordnen. Dafür muss aber die Zustimmung der Familie eingeholt werden."

Sollte der Kurier recht habe, wird dieser Punkt nie objektiv geklärt werden. Es gilt die Unschuldsvermutung. Der Unschuldsbeweis wird wohl nicht angetreten werden.
Kurt Greussing (Gast) - 14. Okt, 11:06

DER STANDARD - Printausgabe, 14. Oktober 2008 (Colette M. Schmidt)

Warten auf Ergebnisse der Obduktion

Staatsanwalt lässt offen, ob Alkoholanalysen publiziert werden

Klagenfurt/Graz - Nachdem seit Sonntag feststeht, dass Jörg Haider mit 142 km/h verunglückt ist, ohne Bremsspuren zu hinterlassen, bleibt eine Frage unbeantwortet: War Haider alkoholisiert, als er in der Nacht auf Samstag starb? "Diese Frage ist noch offen" , sagt Gottfried Kranz von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zumStandard. Ende der Woche werde es Ergebnisse geben.

Medizinisch dürfte die Frage längst abgeklärt sein, wie Kathrin Yen, Leiterin der Grazer Gerichtsmedizin, wo Haiders Leichnam obduziert wird, im Gespräch mit dem Standard bestätigt: "Alkoholanalysen kann man innerhalb von einem Tag haben." Doch es sei bei tödlichen Unfällen mit ungeklärter Ursache "normal" , eine Reihe von Tests durchzuführen, "etwa auf Opiate, Kokain, Cannabinoide oder verschiedene Schlafmittel, die Tage dauern können" .
Auch sogenannte K.o.-Tropfen, die "zum Teil moderne Drogen, teils auch Schlafmittel sind" , könne man lange nachweisen, denn "bei einer Leiche ändert sich toxikologisch nicht mehr viel" , so Yen. Erst wenn alle erforderlichen Analysen abgeschlossen sind, liegt also ein Gesamtergebnis vor.
Bleibt die Frage, ob etwaige Spuren von Substanzen im Detail von der Staatsanwaltschaft auch veröffentlicht werden. "Auch diese Frage kann ich jetzt nicht beantworten" , betont Kranz, "da werde ich mit meinem Vorgesetzten Rücksprache halten." Man müsse natürlich "auf die Familie Rücksicht nehmen, andererseits war Haider eine Person des öffentlichen Interesses".

Letzter Halt Klagenfurt

Augenzeugen berichten, Haider habe vor seinem Unfall noch in seiner Stadtwohnung in Klagenfurt und im Hotel Moser Verdino vorbeigeschaut, bevor er in Richtung Bärental aufbrach. Der diensthabende Kellner des Hotels in jener Nacht wehrte die Frage des Standard, ob der Kärntner Landeshauptmann spätnachts noch eingekehrt sei, entschieden ab: "Ich sage dazu nichts, ich will nichts sagen. Wir sagen in unserer Firma nicht, wer kommt und geht."
Master (Gast) - 12. Okt, 15:43

Sehr gut

Sehr geehrter Herr Dr. Harald Walsner , ich bin erfreut das Sie sich entschlossen haben , die Stellungnahmen unverändert zu lassen. Auch mich hat es traurig gestimmt , das einige Leute dann meinten sie müssen mit Hassparolen um sich werfen. Wir werden geboren als Menschen und sterben auch als solche. Die Toten soll man in Frieden ruhen lassen .... R.I.P

MFG

Dr. Ralph Klon (Gast) - 12. Okt, 15:51

Diverses

Vorab noch kurz zu Haider: Gestern noch Mitleid, heute die Stimmung eher "selber schuld!" (mit 142 km/h an einer Stelle, wo man 70 bzw. 50 fahren darf - man denke auch an die "Vorbildwirkung" für die Jugend und an die Möglichkeit, dass Autos hätten entgegenkommen können...) - ein Leben ist so zu Ende gegangen, wie es geführt wurde - MIT VOLLGAS und nicht immer sehr intelligent!

Außerdem habe auch ich mich mit Vertrauten beraten, letztlich mußte ich aber - wie Sie Herr Dr. Walser - selbst entscheiden. Diese Entscheidung fiel nach reiflicher Überlegung wiefolgt: Ich werde ab heute meinen akademischen Titel (viele haben diesen sicher eh schon vermutet!) nicht mehr verborgen halten, somit bin ich ab sofort also der Herr DR. Ralph Klon für Sie, das gilt auch für den GREUSSING und all die anderen Verzweifelten in diesem Blog!

Nun aber wieder zum Politischen, dazu zwei Sachen zur Volksaufklärung heute:
1) GREUSSINGs Motivation, meinen Namensgeber Ralph Giordano in diesem Forum antisemitisch zu attackieren (unlängst geschehen!) ist geklärt - er ist ja studierter IRANist, was ja wirklich sehr vielsagend ist!! (zugegeben: hätte ich mich schon früher schlau machen können)

2) An Sie, Herr Dr. Walser - vielleicht gibt Ihnen das wenigstens zu denken (gefunden soeben auf orf.at):
Meissner-Blau kritisiert Van der Bellens Rücktritt
Scharfe Kritik an den Grünen übt Partei-Gründerin Freda Meissner-Blau. Die Partei habe im Wahlkampf auf die falschen Schwerpunkte gesetzt, „urgrüne Themen“ wie Gesundheitspolitik und Klimaschutz seien unter den Tisch gefallen. Vor allem kritisiert sie jedoch den jüngsten Führungswechsel.

Dem scheidenden Parteichef Alexander Van der Bellen wirft sie vor, nach dem mäßigem Abschneiden bei den Wahlen „die heiße Kartoffel zu schnell fallen gelassen“ zu haben. Nachfolgerin Eva Glawischnig werde angesichts der anstehenden innerparteilichen Reformen „einiges zugemutet“, meint sie.

Keine „geordnete Übergabe“?
“Ich versteh, dass er verletzt und müde ist“, räumt die ehemalige Politikerin zum Rückzug Van der Bellens ein, trotzdem hätte sie eine „geordnete Übergabe“ für sinnvoller gehalten, betont sie. Zumindest so lange die Regierung noch nicht steht, hätte Van der Bellen „interimistisch“ noch im Amt bleiben sollen.

Auch teilt Meissner-Blau die Bedenken des EU-Abgeordneten Johannes Voggenhuber hinsichtlich einer mangelhaften Personaldebatte in der Partei. Auch sie hätte eine breite Diskussion über die künftige Parteiführung befürwortet. Zurückhaltend gibt sie sich zur Qualifikation Glawischnigs. „Ich hoffe, dass sie es dahebt“, so ihr Kommentar.

Verzicht auf Wahlwerbung als Tipp
Es gelte jetzt jedenfalls die Neo-Chefin zu unterstützen, betont sie weiters. Schließlich sei die „Arme“ nun in der Zwickmühle, einerseits wieder verstärkt grüne Themen zu besetzen und andererseits die konservativen Wähler zu halten. Mit Sorge beobachtet die 81-Jährige jedenfalls, dass „so viele urgrüne Wähler abspringen“.

Fehler attestiert sie der Partei nicht nur inhaltlicher Natur, sondern auch bezüglich ihrer Strategie. So habe sie sich über den „Personenkult“ rund um Van der Bellen im Wahlkampf „geärgert“. Statt das Budget in Plakate zu stecken, hätte man das Geld vielmehr in konkrete Projekte investieren können und somit eine viel größere Breitenwirkung gehabt, so ihre Analyse.

Kurt Greussing (Gast) - 13. Okt, 13:38

Ralph Clown hat promoviert. Glückwunsch!

Aus Anlass des gesamtösterreichischen Trauerfalles meldet sich Ralph Clown mit der zweitwichtigsten Nachricht des Tages: Er hat promoviert! Leider verrät er den Titel seiner Diss nicht. Hier ist er - exklusiv für die Leser dieses Blogs: "Die unkontrollierbare Dauererregung der völkischen Matschbirne: Psychische Spätfolgen einer jahrelangen Beschäftigung mit der Vorarlberger Hitlerjugend".
Dr. Ralph Klon (Gast) - 13. Okt, 17:57

T Y P I S C H G R E U S S I N G ! !

Bemitleidenswert und nur mehr ein Fall für den Psychiater, GREUSSINGs pathologische NS-Fixiertheit und die schon wieder irrtümlich gezogene (und mittlerweile schon ziemlich fade) "Nazikeule"! Und das ausgerechnet vom Antisemiten und studierten IRANisten GREUSSING (der sich "freischaffender Sozialwissenschaftler" schimpft) - einen Nachweis über meine angebliche NS-Gesinnung (bzw. entsprechende Äusserungen an dieser Stelle) bleibt der Herr "Wissenschaftler" in peinlicher Verachtung seines Berufsethos wie immer schuldig - ERBÄRMLICHER DÜMMLING!
rd (Gast) - 13. Okt, 10:17

Rückgratloser Umgang - von den Grünen allerdings schon gewöhnt!

herr walser, sie versuchen sich mit ihrem moralinsaurem stil und ihrer unverholenen würdigung des wirkens hj`s ("Jörg Haider hat die verkrusteten Strukturen der österreichischen Innenpolitik aufgebrochen, hat jene Bewegung in die Innenpolitik gebracht, die jahrzehntelang schmerzlich vermisst wurde.") bei bzö wählern einzuschleimen und denken dabei natürlich an die kommende landtagswahl in kärnten.

ich empfinde ihre heuchlerische art - sie sind hier allerdings nicht der/die einzigE grüne, abgesehen davon trieft der schleim ja auch in der spö und beim HBP (auch von ihm sind wir nichts anderes gewöhnt) zu tiefst abstoßend und gleichzeitig bezeichnend für den zerfallsprozess einer einstigen protestbewegung.

harald.walser - 13. Okt, 11:44

Rückgrat versus Anstand?

Es gibt einen Unterschied zwischen Respekt vor dem Tod und inhaltlicher Anbiederung. Zu Haider: Natürlich hat er die richtigen Fragen gestellt und Themen angerissen, anders wäre sein Erfolg in den letzten zwei Jahrzehnten ja nicht zu verstehen. Ebenso hat er aus meiner und aus grüner Sicht die falschen Antworten gegeben, die Gesellschaft gespalten, die NS-Vergangenheit beschönigt und verherrlicht, AusländerInnen - speziell AsylwerberInnen - menschenverachtend behandelt. Wer darin eine Anbiederung an´s BZÖ sieht, dem ist nicht zu helfen. Punktum.
Eine Kärtnerin (Gast) - 16. Okt, 12:04

Dr. Jörg Haider wird weiterhin von Dr. Satori verunglimpft

Es ist eine Schande, wie mit Dr. Jörg Haider umgegangen wird. Gerade der Satiriker Dr. Satori scheint sich an dem Thema festgefressen zu haben. Nun behauptet er auf seinen Seiten, dass Osama bin Laden auf dem Weg zu Dr. Jörg Haiders Beerdigung gefasst worden sein. Ich finde es unfassbar, wie man sowas tun kann. Hier kann man das Gschmier nachlesen: http://www.giftspritzer.de

gretchen1 (Gast) - 16. Okt, 16:15

Es ist eine Schande, wie mit Dr. Jörg Haider umgegangen wird.

wie soll man denn mit ihm umgehen. Einem Mann der law and order gepredigt hat und letztendlich volltrunken tödlich verunglückt ist. Hier wird deutlich welche Menschen verachtende Gesinnung dieser Typ hatte. Gott sei dank, hat dieser elende Nazi keine anderen Menschen mit in den Tod gerissen, in kauf genommen hat er es. Haider gib es nicht mehr und das ist ein Segen für die Menschheit. Der Gag mit Osama bin Laden ist übriegens saugut!

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